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Rakete New Glenn kann hohe Frachtlast in erdnahe Umlaufbahn bringen

MDR AKTUELL Do 16.01.2025 09:39Uhr 00:57 min

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Raumfahrt Blue Origin-Rakete New Glenn gut gestartet, aber Booster verloren

16. Januar 2025, 14:01 Uhr

Es ist ein kleiner Etappensieg im Weltraumrennen der Milliardäre Musk gegen Bezos. Jetzt fliegt auch die Firma des Amazon-Gründers ins All. Die neue Schwerlastrakete New Glenn ist am Donnerstag (16. Januar) erfolgreich gestartet. Nur die Landung hat nicht geklappt. Der Booster ging über dem Atlantik verloren.

Nach mehrfachen Verschiebungen ist am Donnerstag (16. Januar 2025, 07:03 Uhr unserer Zeit) die neue Schwerlastrakete New Glenn von Blue Origin erfolgreich ins All gestartet. Für die Firma des Amazon-Gründers Jeff Bezos ist das ein wichtiger Etappensieg. Die rund 100 Meter hohe, nach dem US-Astronauten John Glenn (1921-2016) benannte Rakete hob vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida ab. Die Trägerrakete sollte im Verlauf des Testflugs im Atlantik auf einem Schiff landen.

Eigentlich sollte der Testflug bereits am Freitag (10. Januar) stattfinden, dem gleichen Tag, an dem auch SpaceX einen erneuten Test seines Starships unternehmen wollte. Doch auch die Weltraumfirma von Elon Musk musste verschieben. Erst auf Montag (13. Januar), dann auf Mittwoch, dann auf Donnerstag, den 16. Januar. Das Startfenster öffnet sich dann um 23 Uhr unserer Zeit. "Wie bei allen Entwicklungstests ist der Zeitplan dynamisch und kann sich ändern", schreibt SpaceX. Der mittlerweile 7. Versuch soll den ersten Nutzlasttest beinhalten. Dabei wird das Raumschiff auf seinem suborbitalen Flug "als erste Übung einer Satelliteneinsatzmission zehn Starlink-Simulatoren einsetzen, die in Größe und Gewicht den Starlink-Satelliten der nächsten Generation ähneln".


An Bord ist ein Militär-Raumfahrzeug

New Glenn kann bis zu 45 Tonnen Nutzlast in eine niedrige Umlaufbahn befördern. Zum Vergleich: Bei der Falcon Heavy von SpaceX sind das 64 Tonnen, bei der Ariane 6 der Esa maximal 22 Tonnen. Beim ersten Flug wurde der sogenannte Blue Ring Pathfinder in die Umlaufbahn gebracht. Das ist ein für das US-Militär (Defense Innovation Unit) entwickeltes Raumfahrzeug. Dessen Kommunikations- und Energiesystem sollten getestet werden. Das hat nach Unternehmensangaben auch geklappt. "Ich bin unglaublich stolz, dass New Glenn beim ersten Versuch die Umlaufbahn erreicht hat", so Dave Limp, CEO von Blue Origin in einer Mitteilung.


Keine Landung im Atlantik

Wie bei SpaceX soll auch die Erststufe von New Glenn nach erfolgreichem Start und Trennung von der Oberstufe landen und so inklusive der Triebwerke wiederverwendbar sein. Das ist jedoch beim ersten Test noch nicht gelungen. "Wir haben den Booster beim Abstieg verloren", teilte das Weltraumunternehmen mit. Dave Limp: "Wir wussten, dass die Landung unseres Boosters So You're Telling Me There's a Chance (Deutsch: Du sagst mir also, dass es eine Chance gibt) beim ersten Versuch ein ehrgeiziges Ziel war. Wir werden heute viel lernen und es bei unserem nächsten Start im Frühjahr erneut versuchen."

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Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | 16. Januar 2025 | 09:00 Uhr

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