ZFC Meuselwitz – Endlich raus aus der Achterbahn
Nach Jahren in der Achterbahn und mit viel Abstiegsangst hatte sich der ZFC Meuselwitz eine sorgenfreie Saison gewünscht. Dafür wurde mit Georg-Martin Leopold ein neuer Trainer geholt, der auch einschlug. Der 46-Jährige war zuvor viele Jahre im Nachwuchs des FC Carl Zeiss Jena und bei Darmstadt 98 aktiv, was ihm mit Blick auf die überwiegend junge Mannschaft zu Gute kam.
Die Meuselwitzer absolvierten ein ordentliches Jahr, mit einem starken Herbst (Platz acht nach 14 Spieltagen), einem schwachen Winter und einem wieder stabilen Frühjahr. Schlussendlich stand Rang elf zu Buche. Vor allem spielerisch machten die Thüringer einen Schritt nach vorn, ohne die typischen ZFC-Tugenden zu vernachlässigen. Der Lohn: Bereits am 31. Spieltag machte des ZFC durch einen Sieg in Chemnitz den Klassenerhalt perfekt. Einzig die relativ schwache Heimbilanz fällt ins Auge: In 17 Spielen gab es auf der Glaserkuppe zwar oft Spektakel, aber eben auch nur 21 Punkte.
Und die Kontinuität soll bleiben. Trainer Leopold weitete sein Arbeitspapier bis 2026 aus. Zudem konnte der Stamm um Kapitän René Eckardt gehalten werden. Mittlerweile wurden acht auslaufende Verträge verlängert. Der Weggang von Urgestein und Topscorer Andy Trübenbach (zehn Tore, acht Assists) zum FC Rot-Weiß Erfurt schmerzt natürlich. Hier muss der Verein in der Offensive nachlegen. Auch ein gestandener Abwehrmann würde der jungen Mannschaft gut zu Gesicht stehen. Oldie Nils Miatke hängt nach abgeschlossener Ausbildung die Fußballschuhe an den Nagel.
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