Chemnitzer FC – "Schwer in Ordnung, was wir gemacht haben"
Als Trainer Christian Tiffert die Pressekonferenz nach dem kurzweiligen 2:2-Remis des Chemnitzer FC gegen Rot-Weiß Erfurt gleichsam zu einem kurzen Saisonfazit nutzte, sprach aus jedem Wort des früheren Bundesligaprofis die Genugtuung über den "versöhnlichen Abschluss" eines wiederum denkwürdigen Jahres der Himmelblauen. Zur Erinnerung: Im vergangenen Sommer und Herbst durchlebte der CFC einmal mehr eine existenzielle Krise.
Der Vorstand um Romy Polster und Sportchef Marc Arnold trat zurück, zuvor waren die Verträge von neun mehrheitlich prominenten Profis wegen der offenkundigen Finanzprobleme des Klubs nicht verlängert worden. Angesichts der weiter großen Herausforderungen für die neue Führung ist das Abschneiden der frühzeitig in sicherer Tabellenregion beheimateten Chemnitzer Mannschaft umso bemerkenswerter.
"Aber was ich besonders hervorheben möchte", führte der seit über zwei Jahren in Verantwortung stehende Tiffert aus, "ist die Zuschauerzahl und die Stimmung im Stadion. Wir sind Neunter, haben nach oben und unten nichts mehr zu bewegen, haben drei Spiele in Folge verloren und es kommen hier am Pfingstsonntag 7.000 Fans. Das ist sensationell und eine Belohnung für meine Jungs."
Es sei "schwer in Ordnung, was wir in dieser Saison gemacht haben", schwärmte der 42-Jährige und beobachtete zudem, dass "im Zusammenspiel mit unseren Fans etwas entstanden ist". Darauf soll nun weiter aufgebaut werden. Tiffert und sein Co-Trainer Niklas Hoheneder verlängerten Anfang März bis 2026 an der Gellertstraße.
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