Chemie Leipzig – "Stadtmeister" im Jubiläumsjahr

Jubelraupe von Torwart Benjamin Bellot (1, Chemie) angefŸhrt
Raupe nach dem Derbysieg in Probstheida – Chemie Leipzig feiert Anfang Mai das Saisonhighlight. Bildrechte: Picture Point

Den bevorstehenden Familienurlaub an der Adria hat sich Trainer Miroslav Jagatic mehr als verdient. Hinter der BSG Chemie Leipzig liegt eine überaus zufriedenstellende Spielzeit, die mit 50 eingeheimsten Punkten auf Rang acht endete. Die symbolträchtige "Stadtmeisterschaft" hatten sich die Grün-Weißen bereits beim Saisonhighlight am 5. Mai durch den verdienten 2:0-Derbysieg vor über 10.000 Zuschauern beim ewigen Rivalen 1. FC Lok Leipzig gesichert.

Spieler auf dem Feld 1 min
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Aus vergleichsweise wenig möglichst viel herauszuholen – wie etwa bei der 3:0-Demontage des späteren Aufsteigers Energie Cottbus –, das ist für den 47-Jährigen in seinen mittlerweile auch schon fünfeinhalb Jahren als Chef an der Seitenlinie in Leipzig-Leutzsch zur Gewohnheit geworden. Es passt bestens ins kollektive Gedächtnis der Grün-Weißen, die jüngst feierlich das 60-jährige Jubiläum der DDR-Sensationsmeisterschaft ihrer Ahnen von 1964 zelebrierten.

Tomislav Piblica 8 min
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"Nicht so viel negativ denken. Wenn du denkst, dass du hängst, hängst du tiefer, als du denkst", sinnsprüchelte Jagatic kürzlich im SPORT IM OSTEN-Interview. Mit dieser positiven Lebenseinstellung wird der erst zu Jahresbeginn zum UEFA-Pro-Lizenzinhaber Gekürte auch die anstehenden anspruchsvollen Aufgaben bei der BSG angehen. Trotz der weiterhin semiprofessionellen Voraussetzungen im Alfred-Kunze-Sportpark verlängerte Jagatic seinen Vertrag unlängst bis 2027: "Ich hoffe, wir können – alle gemeinsam – die Professionalisierung im Verein weiter vorantreiben." 

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