Carl Zeiss Jena – Bürgers Werk und Löders Beitrag
Platz sieben in der Abschlusstabelle liest sich für den durchaus mit Ambitionen angetretenen FC Carl Zeiss Jena eher enttäuschend. Doch nach einer turbulenten Saison sind die für den Thüringer Traditionsverein letztendlich herausgesprungenen 53 Punkte aller Ehren wert. Zumal die Blau-Gelb-Weißen mit dem am kommenden Samstag erhofften Pokalsieg gegen den ZFC Meuselwitz wieder wichtiges Geld in die nicht eben üppig gefüllten Kassen spülen- und für einen versöhnlichen Abschluss sorgen könnten.
Danach sah es in der Winterpause noch nicht aus. Zu diesem Zeitpunkt hatte Jena gerade einmal 23 Punkte eingefahren. Grund genug für den Verein, sich dennoch recht unverhofft von Cheftrainer René Klingbeil zu trennen. Mit Henning Bürger, der Anfang Januar offiziell vorgestellt wurde, kehrten Ruhe und am Ende auch Kontinuität ein. Der Coach besitzt noch einen Vertrag bis 2025. Seine Bilanz kann sich sehen lassen. In 17 Partien unter Bürger holte der FCC ansprechende 30 Punkte, blieb zuletzt acht Mal ungeschlagen. "Am Anfang hat es gerumpelt", gestand Bürger im Interview mit Ostsport. Für Spieler und Trainerteam sei es nicht einfach gewesen. Aber "die Mannschaft hat immer gute Antworten gegeben. Da muss ich mich beim großen Kern bedanken." Balsam für die Jenaer Seelen brachte nicht zuletzt der 3:1-Sieg Mitte März im Thüringenderby gegen Rot-Weiß Erfurt.
Eine Lebensversicherung des FCC war Elias Löder. Der offensive Mittelfeldmann knipste 25 Mal, sicherte sich so die Torjägerkanone in der Regionalliga Nordost. Und was viel wichtiger ist: Löder besitzt beim FCC noch einen Vertrag bis 2025. Ein womöglicher Wechsel in diesem Summer würde also zumindest eine ordentliche Ablösesumme bringen. Der 24-Jährige war im Vorjahr von der Ersatzbank des Hallschen FC in die Kernberge gekommen und lehrte der Liga-Konkurrenz das Fürchten.
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