Fußball | Regionalliga DFB bietet Vermittlerrolle im Reformstreit an
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17. April 2025, 17:37 Uhr
Mit einem positiven Gefühl geht die Initiative "Aufstiegsreform 2025" aus dem ersten Treffen mit DFB-Präsident Bernd Neuendorf. Dieser zeigte am Donnerstag (17. April 2024) viel Verständnis für das Vorhaben, verwies aber auf die bestehenden Zuständigkeiten. Im Mai sollen nun weitere Gespräche mit den Landes- und Regionalverbänden stattfinden.
DFB-Präsident Bernd Neuendorf hat der Initiative "Aufstiegsreform 2025" und dem Nordostdeutschen Fußball-Verband (NOFV) bei einem Treffen in Frankfurt/Main klargemacht, dass er Verständnis für deren Vorhaben, dass alle Meister der Regionalligen aufsteigen müssen, hat und weiterhin Unterstützung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) angeboten. "Es ist richtig und wichtig, dass wir gemeinsam in den persönlichen Dialog eingestiegen sind. Die Unzufriedenheit mit Blick auf die Aufstiegsregelung von den Regionalligen in die 3. Liga kann ich nachvollziehen", wird der Verbandschef in einer gemeinsamen Presseerklärung zitiert.
Dabei stellte Neuendorf aber einmal mehr klar, dass an der Struktur der 3. Liga keine Änderung vorgenommen werden soll. Heißt: Es bleibt bei 20 Mannschaften sowie vier Absteiger und die Regionalverbände müssen auf einen grünen Zweig kommen. Dabei will der DFB gerne unterstützend tätig sein. "Ich habe deutlich gemacht, dass der DFB hinsichtlich einer möglichen Regionalligareform weiterhin gerne als Vermittler bereitsteht - die Verantwortung liegt jedoch bei den Regionalverbänden und Regionalligaträgern", so Neuendorf weiter. Mehr könne der DFB aus verbandsrechtlichen Gründen nicht machen.
Gespräche mit den Norden terminiert
Deshalb planen die Initiative und der NOFV weitere Gespräche, am 22. Mai gibt es ein Treffen in Hamburg mit dem Norddeutschen Fußball-Verband (NFV), wie Tommy Haeder, der Geschäftsstellenleiter des Chemnitzer FC, im Interview mit SPORT IM OSTEN bestätigte. Weitere Termine sollen zeitnah folgen. "Es gibt von allen Landes- und Regionalverbänden entsprechend Gesprächsbereitschaft. Keine Regionalliga-Staffel hat sich dem Gespräch verwehrt", erklärte Haeder, der hofft, dass alle Gespräche noch im Mai über die Bühne gehen.
Neben Neuendorf und Haeder waren auch Tom Eilers (Vorsitzender des Ausschusses 3. Liga) und Manuel Hartmann (DFB-Geschäftsführer Spielbetrieb), NOFV-Präsident Hermann Winkler, NOFV-Geschäftsführer Till Dahlitz, Spielausschussleiter Uwe Dittrich, Daniel Meyer (Sportdirektor, Hallescher FC), Franz Gerber (Geschäftsführer, FC Rot-Weiß Erfurt) und Andreas Krug (Aufsichtsratsvorsitzender, FC Carl Zeiss Jena) an dem Treffen auf dem DFB-Campus dabei.
SpiO
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR AKTUELL | 17. April 2025 | 17:45 Uhr
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