"Verschraubt und Zugesägt" Spielzeugkiste mit Deckel und "Wow-Effekt"

Eine Konstruktion aus drei Teilen – die eigentliche Kiste, das Geheimfach und der Deckel. Bildrechte: MDR/Toni Gräfe

Gerburg Hartwig ist stolze Mama der kleinen Stella. Für ihre Tochter wünscht sie sich eine Spielzeugkiste mit dem gewissen Etwas. Ihre Idee: die Truhe soll später auch als Schatzkiste für Kindheitserinnerungen dienen. Das weckt die Fantasie unserer Heimwerkerprofis. Sandras Idee: In die Kiste soll ein Geheimfach integriert werden. Und so besteht Stellas Spielzeugkiste aus drei Teilen, dem Geheimfach ganz unten, der eigentlichen Truhe in der Mitte und dem Deckel.

Rauspundholz ist relativ günstig und sorgt für eine stabile Basis der Kiste. Bildrechte: MDR/Toni Gräfe

Für die Grundkonstruktion nutzen Sandra und Sebastian so genannten Rauspund. Ein guter Kniff, denn das relativ günstige Bauholz ist mit einer Nut und Feder versehen. Das sorgt für mehr Stabilität, weil sich die Bretter einfach ineinanderstecken lassen. Die Kiste wird von unten nach oben aufgebaut. Immer ein Rahmen aus vier Brettern. Für das Geheimfach bleibt ein Brett in der untersten Reihe lose und wird später von Magnetschnäppern gehalten. Die Kiste selbst wird Rahmen für Rahmen aufgesetzt und innen mit Kanthölzern verleimt.

Durch die eingebauten Scharniere kann die Kiste ordentlich geschlossen werden. Bildrechte: MDR/Toni Gräfe

So genannte Deckelstützscharniere sorgen dafür, dass der Deckel beim Schließen nicht einfach zufällt. Für die richtige Optik beizt Sandra Stellas Schatzkiste nussbaumfarben. Ein gutes Projekt für versierte Heimwerker.

Viel Spaß beim Nachmachen!

MDR (jba)