Anna Cavazzini, sächsische Kandidatin für die bündnisgrüne Europaliste, steht vor der Photovoltaikanlage der Energiegenossenschaft Leipzig auf dem Dach des Hupfeld Centers. Cavazzini hat die Anlage vor Ort besucht und sich über das Engagement der Energiegenossenschaft informiert. Die Bürgerenergie Landkreis Leipzig, eine neue Niederlassung der Energiegenossenschaft Leipzig eG, engagiert sich seit diesem Jahr für den Ausbau erneuerbarer Energien in der Region und fördert den Bau von Photovoltaikanlagen und Windrädern, um kommunalen Strom im Landkreis Leipzig herzustellen. 5 min
Audio: Gespräch mit der Grünen-Europaabgeordneten Anna Cavazzini Bildrechte: picture alliance/dpa | Hendrik Schmidt
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Gespräch mit grüner Europaabgeordneter Anna Cavazzini

MDR AKTUELL Do 24.04.2025 06:48Uhr 04:51 min

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Tech-Konzerne EU-Abgeordnete Cavazzini: Strafen gegen Apple und Meta werden Wirkung zeigen

24. April 2025, 08:44 Uhr

Die Europaabgeordnete Anna Cavazzini mit Büro in Chemnitz hat die Millionen-Strafen der EU-Kommission gegen die US-Tech-Konzerne Apple und Meta verteidigt. Ziel sei ein fairer europäischer Digitalmarkt, bei dem auch kleinere Firmen wachsen könnten. Die US-Regierung kritisierte die Strafen als Erpressung und erklärte, sie würden die freie Zivilgesellschaft bedrohen.

Die Europaabgeordnete Anna Cavazzini geht davon aus, dass die Millionenstrafen der EU-Kommission gegen Apple und Meta Wirkung zeigen werden. Die Ausschuss-Vorsitzende für Binnenmarkt und Verbraucherschutz sagte MDR AKTUELL, Ziel sei, dass sich die US-Konzerne an das europäische Gesetz für einen fairen Digitalmarkt hielten.

Damit wolle man kleineren Tech-Firmen ermöglichen, zu wachsen, erklärte die Grünen-Politikerin weiter. Profitieren könnten davon auch kleinere Unternehmen aus den USA.

Europaflaggen wehen vor dem Sitz der EU-Kommission. 3 min
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3 min

EU-Kommission wirft Unternehmen Verstöße gegen Digital Markets Act vor

MDR AKTUELL Mi 23.04.2025 19:05Uhr 02:59 min

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Cavazzini: Strafen sind keine Retourkutsche im Zollstreit

Dass wegen der Strafen etwa das iPhone teurer werde oder sich die großen Tech-Konzerne langfristig ganz aus Europa zurückziehen könnten, glaubt Cavazzini nicht. Sie verwies darauf, dass die Konzerne auf dem europäischen Markt den meisten Umsatz machten.

Die EU-Abgeordnete betonte indes, die Vertragsstrafen seien keine Retourkutsche gegen die USA wegen des Zollstreits. Die Strafzahlungen wären auch dann gekommen, wenn Trump nicht die Wahl gekommen hätte. Die EU-Kommission setze einfach geltendes EU-Recht um, sagte Cavazzini.

USA: EU-Vorschriften bedrohen freie Zivilgesellschaft

Die USA kritisierten die EU-Strafen gegen die Tech-Konzerne derweil als wirtschaftliche Erpressung. Das US-Präsidialamt erklärte, die Vorschriften behinderten den Handel und seien eine direkte Bedrohung für die freie Zivilgesellschaft. Das werde man nicht dulden.

MDR (fef)

Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | Das Nachrichtenradio | 24. April 2025 | 06:48 Uhr

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