Rubens-Skizze Stiftung Friedenstein bekommt Skizze von bekanntem Maler zurück
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21. Juni 2024, 15:17 Uhr
Die Stiftung Schloss Friedenstein in Gotha bekommt eine verlorene Skizze des flämischen Malers Peter Paul Rubens zurück. Gekauft wurde der Kunstschatz von der Ernst von Siemens Kunststiftung von einer Sammlung in den USA. Er war kurz nach dem Zweiten Weltkrieg abhanden gekommen.
Für die Ölskizze des Malers, der von 1577 bis 1649 lebte, wurde nach Angaben der Stiftung eine niedrige siebenstellige Summe gezahlt. Das wiedererlangte Kunstwerk soll am nächsten Mittwoch im Herzoglichen Museum Gotha der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Die Rubens-Skizze zeigt den Heiligen Gregor von Nazianz, der dem Teufel einen Bischofsstab in den Rachen rammt.
Rubens-Skizzen in der USA und der Schweiz
Drei der insgesamt fünf nach dem Zweiten Weltkrieg abhanden gekommenen Rubens-Skizzen sind der Stiftung zufolge in die USA und in die Schweiz gelangt. Die übrigen beiden seien bereits 1958 aus Russland nach Gotha zurückgekehrt. Die Ölskizze des Heiligen Gregor befand sich zuletzt in der Sammlung des Buffalo AKG Art Museums.
Die Gothaer Sammlungen haben während des Zweiten Weltkrieges und in den Nachkriegsjahren - die von Diebstählen und der Verlagerung von Kulturgut in die Sowjetunion geprägt waren - enorme Verluste erlitten. Die Sammlungen der Stiftung Schloss Friedenstein umfassen heute den Angaben zufolge mehr als 1,1 Millionen Objekte.
MDR (cfr)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 21. Juni 2024 | 15:30 Uhr
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