Mehr Gehalt gefordert Streik am Klinikum in Suhl: Notfallversorgung für Patienten eingerichtet

18. März 2025, 11:48 Uhr

Am SRH-Klinikum in Suhl streiken seit Dienstagmorgen rund 100 Beschäftigte im nicht-ärztlichen Dienst. Sie folgen einem Aufruf der Gewerkschaft Verdi. Für Patienten ist eine Notfallversorgung eingerichtet.

Das SRH-Klinikum in Suhl mit dem Hinweisschild Notaufnahme.
Am SRH-Klinikum in Suhl wird am Dienstag gestreikt. (Archivbild) Bildrechte: IMAGO / Steve Bauerschmidt

Mit dem Warnstreik wollen die Beschäftigten Druck auf die Verhandlungen mit ihrem Arbeitgeber ausüben. Sie fordern deutlich mehr Lohn. Verdi will, dass die Gehälter um acht Prozent steigen, mindestens aber um 350 Euro im Monat. Auch für Azubis solle es mehr Geld geben. Außerdem möchte die Gewerkschaft für Verdi-Mitglieder drei zusätzliche Urlaubstage.

Warnstreik in Suhl für einen Tag geplant

Die Klinikleitung bietet an, die Gehälter um 2,1 Prozent anzuheben. Sie sei jederzeit bereit, an den Verhandlungstisch zurückzukehren und weist auch darauf hin, dass die Geschäftsführung gerade freiwillig über neue Tarife verhandelt. Der letzte Vertrag sei noch gültig.

Der Warnstreik soll laut Verdi den ganzen Tag dauern. Am Vormittag gingen die Demonstranten durch die Suhler Innenstadt, für den Mittag ist eine Kundgebung auf dem Marktplatz geplant.

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MDR (med/mm)

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 18. März 2025 | 11:00 Uhr

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