Im Thüringer Wald haben sich die Wintersportbedingungen durch Tauwetter und Wind verschlechtert. Wie der Regionalverbund Thüringer Wald mitteilte schränkten Wasserlöcher und Schneebruch mit herabstürzenden Äste am Sonntag die Wintersportmöglichkeiten ein.

Betroffen waren vor allem die Skilanglaufrouten. Trotzdem waren am Sonntag knapp 600 Kilometer Langlaufstrecken präpariert, bei meist nassem Schnee.

Bereits am Samstag gingen im Thüringer Wald weitere Skilifte in Betrieb: in der Alpin-Skiarena Silbersattel in Steinach, in der Skiarea Heubach, am Ersteberg in Masserberg und im Skiareal Siegmundsburg. Doch die Alpinskiläufer mussten mit schlechten Sichtbedingungen zurechtkommen.

So herrschte etwa in der Silbersattel-Arena dichter Nebel. Im größten alpinen Skigebiet in Thüringen - mit viereinhalb Pistenkilometern auf acht Strecken - betrug die Schneeauflage zum Saisonstart rund 60 Zentimeter. Präpariert waren die Strecken mit einer Mischung aus Kunst- und Naturschnee.

Am Sonntag waren in Thüringen acht Liftanlagen geöffnet, für Winterausflügler mit dem Schlitten standen 21 Rodelhänge zur Verfügung, außerdem waren 46 Routen für Winterwanderer präpariert. In Oberhof war zudem Snowtubing auf breiten Gummireifen am Hang an der alten Golfwiese möglich.

Allerdings stehen die Wetteraussichten für Wintersportfans nicht gut. Laut Deutschem Wetterdienst ist die winterliche Phase erst einmal beendet. Zu Wochenbeginn soll es auch im Bergland mild werden und immer wieder regnen.