Klinikverbund Insolvenzverfahren gegen Regiomed-Kliniken eröffnet
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02. April 2024, 16:48 Uhr
Der Klinikkonzern Regiomed ist insolvent. Am Dienstag wurde deshalb am Amtsgericht Nürnberg ein entsprechendes Insolvenzverfahren eröffnet. In den nächsten Wochen sollen neue Investoren gesucht werden - auch für Krankenhäuser in Südthüringen.
Das Amtsgericht Nürnberg hat am Dienstag das Insolvenzverfahren gegen den Klinikverbund Regiomed eröffnet. Das teilte ein Sprecher des Gerichts mit. Seit Anfang des Jahres befinden sich die Regiomed-Krankenhäuser in Südthüringen und dem benachbarten Bayern in einem vorläufigen Verfahren in Eigenverwaltung.
Nach Angaben von Regiomed-Geschäftsführer Michael Musick ist das ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg für eine Neuausrichtung des Unternehmens mit rund 5.000 Mitarbeitenden.
Investoren-Suche soll bis Mai abgeschlossen sein
Musick zufolge geht es in den nächsten Wochen darum, Vereinbarungen mit potenziellen Investoren abzuschließen. Diese sollen mehrere oder einzelne Teilbereiche von Regiomed übernehmen. Ein entsprechendes Bieterverfahren laufe. Anfang Mai soll es abgeschlossen sein.
In Südthüringen sind die Krankenhäuser in Hildburghausen, Neuhaus am Rennweg und Sonneberg sowie mehrere medizinische Versorgungszentren, der Rettungsdienst und Seniorenzentren betroffen. Der Betrieb läuft nach wie vor normal weiter. Auch die Kreise Hildburghausen und Sonneberg haben Angebote für eine Übernahme abgegeben.
MDR (bee/ost)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 02. April 2024 | 16:30 Uhr
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