Für die Reinigung der Schulen im Landkreis-Schmalkalden-Meiningen ist eine Zwischenlösung gefunden worden. Wie das Landratsamt mitteilte, haben drei regionale Unternehmen den Zuschlag bekommen.

Ab April säubern deren Beschäftigte vorübergehend die Schulen. Die Unternehmen sind jeweils für eine Region im Landkreis zuständig.

Nun hoffe das Landratsamt als Schulträger, dass die gravierenden Mängel bei der Reinigung abgestellt werden können, hieß es. Der Landkreis habe mit den Firmen in der Vergangenheit überwiegend positive Erfahrungen gemacht.

Die Firmen übernehmen die Aufgaben, bis ein neuer Anbieter den Zuschlag erhält. Das wird laut Landratsamt etwa vier bis sechs Monate dauern. Die Arbeiten müssen europaweit ausgeschrieben werden.

Hintergrund sind Beschwerden von Schülern, Eltern und Lehrern - das "Freie Wort" (€) berichtete zuerst darüber. Sie klagten über den Zustand der Toiletten, ungeleerte Mülleimer oder dreckige Böden.

Seit Jahresbeginn hatte es in mehreren Schulen solch erhebliche Mängel bei der Reinigung gegeben. Ausgangspunkt dafür war nach Angaben des Landratsamtes eine europaweite Ausschreibung der Arbeiten im vergangenen Jahr.

Drei der fünf Aufträge seien an eine überregionale Reinigungsfirma gegangen, hieß es. Diese Vergabe sei aber von unterlegenen Bewerbern angefochten worden. Um die Schulen sauber zu halten, habe der Landkreis kurzfristig eine Übergangslösung finden müssen.

Die kurzfristig beauftragte Firma habe aber nur wenig Zeit gehabt, Personal und Material zu organisieren. Dadurch sei es zu massiven Startschwierigkeiten gekommen.