Ein Schild informiert über den Neu- und Ausbau der B 247.
Ursprünglich sollte die Straße Mitte 2025 fertiggestellt werden. Bildrechte: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Martin Schutt

Straßenbau Freigabe der B247 bei Mühlhausen verzögert sich um sechs Monate

15. Februar 2025, 06:44 Uhr

Die Eröffnung der B247 zwischen Mühlhausen und Bad Langensalza im Unstrut-Hainich-Kreis verschiebt sich um ein halbes Jahr. Ab Ende 2025 soll die Straße für den Verkehr freigegeben werden.

Die neue B247 zwischen Mühlhausen und Bad Langensalza im Unstrut-Hainich-Kreis soll Ende des Jahres freigegeben werden. Das ist sechs Monate später als geplant. Wie das zuständige Bauunternehmen Via Mühlhausen am Freitag mitteilte, gilt der Freigabetermin Ende 2025 für die Hauptstrecke. Darauf habe man sich mit der Projektgesellschaft Deges geeinigt. Ursprünglich war der Fertigstellungstermin für Juni 2025 geplant.

In den nächsten Wochen und Monaten werden den Angaben zufolge rund 250 Mitarbeiter auf der Baustelle dafür sorgen, dass die Arbeiten an der B247 zügig vorangehen. Dazu gehören demnach das komplette Entwässern, Asphaltarbeiten und das Markieren sowie Beschildern der Straße. Zudem sollen Schutzplanken installiert werden. Um den Zeitverzug auf sechs Monate zu reduzieren, seien die Baupläne optimiert worden.

Grabungen und Hochwasser verzögern Bauarbeiten

Hauptgründe für den Zeitverzug sind viele archäologische Funde. Zudem mussten Kampfmittel und über zweieinhalb Jahre eine den Planern unbekannte Altlasten-Deponie bei Schönstedt saniert werden. Das Hochwasser Ende 2023 hatte die Bauarbeiten ebenfalls unterbrochen. Mit dem optimierten Bauplan würden alle Ressourcen genutzt werden, um den Zeitplan und die baulichen Qualitätsstandards einzuhalten.

Mensch arbeitet an einer Ausgrabungsstelle
Unter anderem Ausgrabungen hatten den Straßenbau verzögert. (Archivbild) Bildrechte: MDR/Isabelle Fleck

Die 25 Kilometer lange Ortsumfahrung wird seit drei Jahren gebaut, inzwischen ist die neue Trasse schon gut sichtbar. Fast alle 31 Brücken sind fertig. Die neue B247 mit acht Anschlussstellen soll vor allem die Bewohner von Höngeda und Großengottern von Lkw-Verkehr und Lärm entlasten.

Der Bund bleibt Eigentümer der Straße. Ein Mühlhäuser Unternehmen plant, baut und hält die Trasse für 30 Jahre instand. Dafür erhält es 560 Millionen Euro. Der Bau selbst kostet 360 Millionen Euro.

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MDR (cg/cfr)

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR THÜRINGEN JOURNAL | 14. Februar 2025 | 19:00 Uhr

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