Energieträger Studie aus Nordhausen: Wasserstoff-Antrieb für historische Dampfloks ungeeignet
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14. Januar 2025, 15:45 Uhr
Eine Dampflok, die mit Wasserdampf fährt? Als umweltfreundliche Alternative zu Kohle? Laut einer Studie ist das nicht praktikabel. Dafür wurden andere Brennstoffe ausgemacht, die den CO2-Ausstoß verringern sollen.
Wasserstoff ist nach einer neuen Studie aus Nordhausen als umweltfreundlicher Brennstoff für historische Dampfloks ungeeignet. Die Studie der Hochschule Nordhausen wurde im Auftrag der Mecklenburgischen Bäderbahn (MBB) in Kühlungsborn erstellt. Demnach ist das Speichern und Nutzen von Wasserstoff für eine historische Lok zurzeit nicht praktikabel.
Holzpellets und Pflanzen-Kohle als Alternativen
Als Alternativen zu Steinkohle und Öl wurden Holzpellets und Pflanzen-Kohle, die aus Gartenabfällen oder Resten der Holzindustrie hergestellt wird, genannt. Diese Energieträger könnten nicht nur die CO2-Belastung verringern, sondern auch den historischen Charakter der Loks bewahren. Der Einsatz bringe dennoch Probleme mit sich. So sei die wettergeschützte Lagerung von Holzpellets deutlich aufwendiger.
Die Mecklenburgische Bäderbahn betreibt mit "Molli" die älteste Schmalspurbahn an der Ostseeküste. Sie schnauft seit 1886 zwischen Kühlungsborn und Bad Doberan. Die Hochschule Nordhausen hatte auch für die Harzer Schmalspurbahnen schon Alternativen für einen Dampflok-Betrieb ohne Steinkohle untersucht.
MDR (aku/cfr)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 14. Januar 2025 | 15:30 Uhr
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