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Nordbrand Umsatzplus trotz weniger Alkoholkonsum - Nordbrand punktet in schwierigen Zeiten
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26. Februar 2025, 17:24 Uhr
Der Spirituosenhersteller Nordbrand hat das Vorjahr mit einem leichten Umsatzplus beendet. Laut dem Unternehmen aus Nordhausen ist der Boom von klassischen hochprozentigen Spirituosen wie Gin aber eigentlich vorbei.
Mixgetränke von Nordbrand aus Nordhausen sind 2024 besonders gefragt gewesen. Das teilte Christof Queisser vom Mutter-Unternehmens Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien am Mittwoch mit. Insgesamt habe Nordbrand das vergangene Jahr mit einem leichten Umsatzplus beendet.
Alkoholkonsum zurückgegangen
Der Boom von klassischen hochprozentigen Spirituosen wie etwa Gin sei aber vorbei. Weniger Menschen würden ausgehen und insgesamt sei der Alkoholkonsum zurückgegangen, so Queisser. Darum sei es nicht selbstverständlich, dass Nordbrand auf ein stabiles Sortiment und eben auch auf ein Umsatzplus zurückblicken kann.
Queisser zufolge ist die Marke Nordbrands stärkstes Pfand. Das 1948 gegründete Unternehmen schaue auf eine lange Tradition zurück. Bekannt wurde sie vor allem wegen eines Produkts, dem Nordhäuser Doppelkorn. Einer Umfrage zufolge kennen ihn 80 Prozent der Ostdeutschen und 50 Prozent der Westdeutschen.
Erst vor wenigen Tagen hat die Rosenbrauerei in Pößneck Insolvenz angemeldet. In Sachsen investiert dagegen der Spirituosenhersteller Mast-Jägermeister mehrere Millionen in ein neues Fasslager.
MDR (agh/jn)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN | MDR THÜRINGEN JOURNAL | 26. Februar 2025 | 19:00 Uhr
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