Cyberkriminalität Mehr als 130.000 Euro in Sachsen mit intimen Bildern erpresst

30. Dezember 2024, 16:00 Uhr

In Sachsen liegt die Zahl der Erpressungen mit Nacktbildern noch immer auf einem hohen Niveau. Wie das Landeskriminalamt mitteilte, wurden in diesem Jahr bis Ende November knapp 440 Fälle registriert. Die dadurch verursachte Schadenssumme liegt bei über 130.000 Euro.

Mann schaut sich am Laptop Bild einer nackten Person an.
Cyberkriminelle haben auch in Sachsen hohe Summen erpresst - mit der Drohung, kompromittierende Bilder online zu stellen. Bildrechte: IMAGO / Pond5 Images

Im vergangenen Jahr zählten die Ermittlungsbehörden über 600 Fälle mit einer Schadenssumme von rund 146.000 Euro. Die sogenannte "Sextortion" ist eine Form der Erpressung, bei der Menschen über soziale Medien oder Online-Plattformen zum Versenden intimer Fotos oder Videos gedrängt und anschließend damit erpresst werden. Laut Landeskriminalamt zahlten die Opfer meist aus Scham oder Angst. Die Zahl der aufgeklärten Fälle sei vergleichsweise niedrig.

So funktioniert die Erpressungsmasche "Sextortion" - Potenzielle Opfer werden über soziale Medien und Online-Plattformen von Kriminellen unter falschem Namen und falscher Identität kontaktiert, angeflirtet und in Gespräche oder Chats verwickelt – mit der Absicht, dass sie intime Fotos von sich preisgeben.

- Die Täter gaukeln die große Liebe vor, doch sobald sie Bilder bekommen haben, drohen sie mit Veröffentlichung und fordern teils hohe Summen. 

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Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Nachrichten | 29. Dezember 2024 | 10:00 Uhr

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