Staatsanwaltschaft Tödlicher Messerangriff in Chemnitz: Mutmaßlicher Täter wegen Mordes angeklagt

11. April 2025, 17:41 Uhr

Nach einem tödlichen Messerangriff in Chemnitz hat die Staatsanwaltschaft einen 42 Jahre alten Mann wegen Mordes angeklagt. Am 30. November vergangenen Jahres soll er mit einem Küchenmesser dem 29 Jahre alten Opfer "absichtlich und wuchtig in den linken Stirnbereich" gestochen haben, so eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft.

Kriminalbeamte bei der Spurensuche am abgesperrten Tatort am Karl-Marx-Kopf in Chemnitz
Das Opfer wurde Ende November am Karl-Marx-Monument in Chemnitz mit einem Messer tödlich verletzt. (Archivbild) Bildrechte: haertelpress

Das Opfer habe im November mit einem Freund gegen 4 Uhr ein Lokal verlassen, als die beiden von einem Bekannten angegriffen wurden. Der Begleiter konnte flüchten und die Polizei alarmieren, er blieb unverletzt. Der 29-Jährige starb einige Tage später an den schweren Verletzungen

Tatverdächtiger stellt sich nach Flucht der Polizei

Der 42-Jährige war dan Angaben nach geflüchtet, hatte sich dann aber der Polizei in Nordrhein-Westfalen gestellt. Er befindet sich seitdem in einer Justizvollzugsanstalt. Laut Staatsanwaltschaft hat er sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert. Einen Termin für den Prozessbeginn am Landgericht Chemnitz gibt es den Angaben zufolge noch nicht.

MDR (ali)/dpa

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Chemnitz | 11. April 2025 | 18:30 Uhr

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