Sperrungen aufgehoben Entwarnung an Carolabrücke: Blindgänger ohne Zünder entdeckt
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27. Januar 2025, 20:49 Uhr
An der Carolabrücke in Dresden ist am Montag erneut bei Baggerarbeiten ein Blindgänger im Elbe-Schlamm gefunden worden. Nach Angaben der Stadt Dresden handelt es sich um eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ohne Zünder, von dem keine Gefahr ausgeht. Die Stadt hat Entwarnung gegeben.
Der 250 Kilogramm schwere Sprengkörper wurde abtransportiert. Zuvor hatte der Kampfmittelbeseitigungsdienst die Weltkriegsbombe amerikanischer Bauart als ungefährlich eingestuft. Alle Sperrungen, die am Nachmittag vorgenommen wurden, sind aufgehoben.
Vor der Entwarnung war ein Bereich im Umkreis von 500 Metern abgesperrt worden. Eine sofortige Evakuierung des Gebiets war anfangs nicht ausgeschlossen worden.
Blindgänger vor drei Wochen entschärft
Erst vor drei Wochen war eine britische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg bei Abrissarbeiten an der Carolabrücke entdeckt worden. Die Behörden reagierten sofort mit der Absicherung und der Vorbereitung der Evakuierung. Für die Entschärfung mussten etwa 10.000 Menschen ihre Wohnungen, Hotelzimmer und Arbeitsplätze verlassen.
Der eingerichtete Sperrkreis hatte einen Radius von einem Kilometer und umfasste weite Teile der historischen Altstadt und Teile der Neustadt. Einen Tag nach dem Fund wurde die Bombe erfolgreich entschärft.
MDR (phb/aka)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Nachrichten | 27. Januar 2025 | 15:00 Uhr