Rassistischer Angriff Alle Tatverdächtigen für Überfall auf Flüchtlinge in Sebnitz ermittelt

27. März 2024, 17:24 Uhr

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Acht Monate nach dem Übergriff auf ein von Flüchtlingen bewohntes Haus in Sebnitz im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sind alle vier Tatverdächtigen ermittelt. Wie die Polizeidirektion Dresden mitteilte, handelt es sich um vier 20 bis 22 Jahre alte Deutsche aus der Region. Gegen sie werde unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und Hausfriedensbruch ermittelt.

Attacke mit Hammer und Stahlrohr

Nach Polizeiangaben drangen zwei mit Sturmhauben maskierte 20-Jährige am 23. Juli 2023 in das Wohnhaus ein und attackierten die 16- und 18-jährigen Männer aus Afghanistan unter anderem mit einem Hammer und einem Metallrohr. Zudem sollen sie rassistische Parolen gerufen haben. Zwei 22-Jährige standen den Angaben zufolge vor dem Haus und "sicherten die Szenerie ab".

Ins Visier der Kriminalisten gerieten die vier Männer im Zuge der Videoauswertung und umfangreicher Recherchen in dem Fall. Bei der Durchsuchung ihrer Wohnungen in Sebnitz und Bischofswerda wurden Beweise gefunden, wie es hieß.

MDR (ltt)/dpa

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Dresden | 27. März 2024 | 17:30 Uhr

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