Unterzeichnung Finanzierungsvereinbarung 66 Millionen Euro für Kulturhauptstadt Chemnitz

02. Juli 2021, 17:19 Uhr

Für die Austragung des Kulturhauptstadtjahrs in Chemnitz stehen rund 66 Millionen Euro bereit. Bund, Land und die Stadt Chemnitz unterzeichneten am Freitagnachmittag eine gemeinsame Finanzierungsvereinbarung im ehemaligen Straßenbahndepot in Chemnitz.

"Chemnitz ist eine würdige Nachfolgerin früherer deutscher Kulturhauptstädte und steht glaubwürdig für das, was Europa ausmacht: für Zusammenhalt in Vielfalt", sagte Kulturstaatsministerin Monika Grütters. "Chemnitz und seine Bürgerinnen und Bürger haben es verdient, dass ihre Stadt als bunt und weltoffen wahrgenommen wird."

Straßenbahndepot wird zum Veranstaltungszentrum

Das Geld ist für die vielfältigen Programme gedacht sowie für Marketing- und Tourismusaktivitäten. So soll zum Beispiel das ehemalige Straßenbahndepot als sogenannter Garagen-Campus in ein großes Veranstaltungszentrum umgebaut werden. "Chemnitz wird ein starker und faszinierender Gastgeber für Europa sein", so Oberbürgermeister Sven Schulze. "Auch werden die Scheinwerfer auf die Städte und Gemeinden um Chemnitz herum gerichtet. Denn die Kulturhauptstadtbewerbung ist ein Musterbeispiel für die Zusammenarbeit von Stadt und Region."

Der Bund beteiligt sich mit 25 Millionen Euro, der Freistaat Sachsen stellt 20 Millionen Euro zu Verfügung und die Stadt Chemnitz beteiligt sich mit mindestens 21,28 Millionen Euro. Vereinbart worden ist auch, dass mindestens 30 Prozent der vom Freistaat bereitgestellten Mittel für Investitionen verwendet werden.

Quelle: MDR/al

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalreport aus dem Studio Chemnitz | 02. Juli 2021 | 16:30 Uhr

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