Lausitzer Seenland Weg frei für Wassersport an vier weiteren Tagebauseen ab 2026

02. September 2024, 07:00 Uhr

"Schiff ahoi!" soll es an vier weiteren Tagebauseen im Lausitzer Seenland heißen. Wie die Landesregierung Brandenburgs mitteilte, soll am Großräschener See, dem Sedlitzer See und dem brandenburgischen Teil des Geierswalder und des Partwitzer Sees das Befahren durch Sport- und Segelboote sowie Wasserwandern, Baden und Tauchen erlaubt werden. Das sei mit dem Bergbausanierer LMBV vereinbart worden. Der sächsische Teil des Geierswalder und des Partwitzer Sees werden bereits touristisch genutzt.

Erst eine Runde paddeln und dann die Aussicht genießen: So schön kann Stand up Paddeling sein. Zwei Stand up Paddlerinnen sitzen im Sonnenuntergang auf ihren Brettern.
Wie am benachbarten Senftenberger See können Gäste auch am Geierswalder See auf einem Board auf den See hinaus paddeln. Die Ausrüstung gibt es am Strand zur Miete. Bildrechte: Nada Quenzel/Tourismusverband Lausitzer Seenland

Sachsen

Lausitzer Seenland
Das Lausitzer Seenland ist Europas größte künstlich geschaffene Seenlandschaft. Sie entstand durch die Rekultivierung von Tagebaurestlöchern in Südbrandenburg und im sächsischen Teil der Lausitz. Bildrechte: LMBV

Ab 2026 touristische Freigabe

Abhängig vom Sanierungsstand der Tagebaurestlöcher soll demnach eine Zwischennutzung der Gewässer ermöglicht werden. Bis zum Jahr 2026 soll dann eine allgemeine Freigabe erfolgen. Die neue Vereinbarung regelt dafür unter anderem die Unterhaltungspflichten der Gewässer, die Beschilderung und Haftungsfragen. Seit dem Jahr 2022 verhandeln zudem Sachsen und Brandenburg über einheitliche Verkehrsregelungen für die Tagebauseen in der Lausitz.

MDR (wim)/mina

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalreport aus dem Studio Bautzen | 29. August 2024 | 16:30 Uhr

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