Referenzkraftwerk Lausitz Grünes Licht für Windräder am Industriepark Schwarze Pumpe

28. Dezember 2024, 16:20 Uhr

Das geplante Referenzkraftwerk (Reflau) in Spreetal in der Lausitz hat eine wichtige Hürde genommen. Die Stadträte von Spremberg haben nach anfänglicher Ablehnung nun grünes Licht für die Erweiterung des Windparkes gegeben.

Das ist eine Voraussetzung für den Bau des Kraftwerkes, so Reflau-Geschäftsführer Ben Schüppel. Damit sei die Versorgung des Kraftwerks mit erneuerbarer Energie gesichert. Als Kompromiss sollen ein bis zwei Windräder weniger statt der geplanten 13 aufgestellt werden. Dies werde aktuell geprüft, so Schüppel weiter.

Windrad
Ein Windpark soll das geplante Referenzkraftwerk Lausitz versorgen. (Symbolbild) Bildrechte: imago images/Geisser

Kraftwerk soll 2027 in Betrieb gehen

Der Geschäftsführer rechnet jetzt damit, dass das Kraftwerk im Industriepark Schwarze Pumpe 2027 in Betrieb genommen werden kann. Mit dem Strom aus erneuerbaren Energien soll grüner Wasserstoff erzeugt werden.

Mit Blick auf den Strukturwandel im Braunkohlerevier der Lausitz zielt das Projekt laut Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts zu stärken. Das Projekt wird mit 28,4 Millionen Euro vom Bund gefördert.

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Reflau - Was ist das? Im Industriepark Schwarze Pumpe soll ein sogenanntes Referenzkraftwerk errichtet werden. Dieses besteht unter anderem aus Speichertanks, Batteriespeicher, Supercaps und einer Brennstoffzelle.

In dem Kraftwerk sollen ausschließlich erneuerbare Energien genutzt werden. TU Dresden

MDR (vsi/sme)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Bautzen | 27. Dezember 2024 | 12:30 Uhr

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