Verkehrsplanung Sanierung der B97 bei Schwarze Pumpe verzögert sich
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16. Dezember 2024, 13:56 Uhr
Die mehrjährige Sanierung der B97 zwischen Hoyerswerda und Spremberg bei Schwarze Pumpe verzögert sich auf das Jahr 2030. Davon geht der Bergbausanierer LMBV aus. Im Januar war die LMBV davon ausgegangen, dass die Arbeiten bereits ab Ende der 2020er Jahre losgehen können.
Die B97 verläuft an dieser Stelle über die aufgeschüttete Kippe eines ehemaligen Tagebaus. Deshalb sei die grundlegende Sanierung des Teilstücks der B97 unabdingbar. Im Jahr 2020 hatten Risse in der Straße bereits zu einer Sperrung eines Teilstücks geführt. Wenige Monate später konnte der Abschnitt mit der vorher bestehenden Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 wieder genutzt werden.
Erst Testfeld, dann Sanierungsarbeiten
Um die Sanierung vorzubereiten, wurden mehrere Gutachten zur Bodenbeschaffenheit und zu Umweltaspekten erstellt. Im nächsten Schritt soll neben der Straße ein Testfeld errichtet werden, um die optimale Verdichtung des Bodens zu ermitteln. Um das Testfeld zu errichten, sind Baumfällarbeiten sowie ein Genehmigungsverfahren beim Oberbergamt notwendig.
Die durch das Testfeld gewonnenen Erkenntnisse, sollen laut LMBV in die Planung der Sanierung einfließen. Dann erst lassen sich konkrete, belastbare Angaben zum Ablauf und zur zeitlichen Einordnung der notwendigen Arbeiten machen.Zur Information über den Stand der Sanierungsarbeiten an der B97 hat die LMBV in diesem Jahr eine Internetseite eingerichtet.
MDR (kav)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Bautzen | 13. Dezember 2024 | 11:30 Uhr