Zu den Bauplänen für die B178 zwischen Nostitz und der A4 bei Weißenberg gibt es zahlreiche Einwendungen. Wie die Landesdirektion auf Anfrage von MDR SACHSEN mitteilte, sind 13 private Einwendungen und 34 Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange eingegangen.

Bis der Abschnitt der B178 zwischen Nostitz und dem Autobahnanschluss der A4 bei Weißenberg ausgebaut wird, könnte noch einige Zeit vergehen. (Symbolbild) Bildrechte: IMAGO / localpic

Schwerpunkt privater Einwendungen sind laut Landesdirektion die Belange betroffener Landwirtschafts-, Gewerbe- und Industriebetriebe. Zudem werde kritisiert, dass die Bundesstraße statt mit den ursprünglich vier geplanten, nur noch mit drei Spuren gebaut werden soll. Das sei zu knapp bemessen.

Die Fernstraßenplanungs GmbH des Bundes muss sich jetzt den Angaben zufolge mit den Einwänden befassen. Der knapp sechs Kilometer lange Abschnitt zwischen Nostitz und Weißenberg soll die Lücke zwischen der Autobahn und der Ortsumfahrung Löbau schließen.

Das sogenannte Planfeststellungsverfahren für das Teilstück läuft mit Unterbrechungen bereits seit 2010. Seitdem waren immer wieder Einwendungen, etwa gegen den Verlauf der Bundesstraße, eingegangen. Mit dem dreispurigen Neubau der B 178 soll laut Angaben eine insgesamt 43 Kilometer lange leistungsfähige Verbindung vom Drei-Länder-Eck zwischen Deutschland, Polen und Tschechien bei Zittau durch die Oberlausitz zur A4 geschaffen werden.