Gegen das Waldsterben Freiwillige pflanzen Tausende Bäume im Harz

28. Oktober 2023, 15:51 Uhr

Seit Jahren stirbt der Wald im Harz. Ein Unternehmer aus Schierke will dem etwas entgegensetzen und hat zu einer Pflanzaktion aufgerufen. Etwa 100 Freiwillige haben sich trotz Regenwetter daran beteiligt.

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Bei einer neuerlichen Pflanzaktion im Oberharz werden zwischen Elend (Sachsen-Anhalt) und Braunlage (Niedersachsen) derzeit 9.000 gespendete Bäume gepflanzt. Rund 100 Freiwillige haben sich am Sonnabend an der Aktion beteiligt, sagte Initiator Thomas Rader.

Beitrag zum Waldschutz im Harz

Mit der Pflanzaktion soll ein Beitrag zum Waldschutz im Harz geleistet werden. Im April wurden bei einer ersten Aktion bereits 15.000 Bäume bei Schierke gepflanzt.

Der Schierker Vermieter, Gastronom und Investor Thomas Rader hat die Initiative "heiermann4future" kurz vor der Corona-Pandemie gegründet, um einen Beitrag zum Waldschutz im Harz zu leisten.

Wälder im Harz massiv geschädigt

Seitdem verwendet er fünf Euro von jeder gebuchten Nacht in seinen Häusern, um dafür zu den von ihm organisierten Pflanzevents Laubbäume für den Harzer Zukunftswald zu pflanzen.

Die Wälder im Harz sind durch intensive Hitze, Trockenheit, Stürme und Schädlinge massiv geschädigt. Der Krisenstab Wald in Sachsen-Anhalt schätzt, dass die Wiederaufforstungen rund 15 Jahre dauern könnten.

Auch im Südharz haben Freiwillige in dieser Woche neue Bäume gepflanzt:

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Abgeholzte Bäume und Stümpfe 7 min
Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

dpa, MDR (Marvin Kalies, Daniel George)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 28. Oktober 2023 | 17:00 Uhr

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