Windkraftanlagen stehen bei winterlichem Wetter vor dem sonnigen Abendhimmel 1 min
Zwischen den Gemeinden Hohe und Niedere Börde soll ein neuer Windpark gebaut werden. Mehr dazu im Audio. (Symbolbild) Bildrechte: picture alliance/dpa | Hauke-Christian Dittrich
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MDR SACHSEN-ANHALT Do 11.07.2024 17:22Uhr 00:36 min

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14 Windräder Neuer Windpark im Landkreis Börde geplant

12. Juli 2024, 09:35 Uhr

Im Zuge der Energiewende sollen zwischen den Gemeinden Hohe und Niedere Börde 14 Windräder entstehen. Wie der Betreiber ABO Energy mitteilte, sollen beide Gemeinden Anfang kommenden Jahres über den Bebauungsplan abstimmen.

Zwischen den Gemeinden Hohe und Niedere Börde soll ein Windpark entstehen. Das hat die Firma ABO Energy aus Wiesbaden als künftiger Betreiber mitgeteilt. Projektleiterin Janine Beckmann sagte MDR SACHSEN-ANHALT, momentan werde der Bebauungsplan für die Fläche zwischen den Ortsteilen Dahlenwarsleben, Hohenwarsleben und Irxleben erstellt.

Anfang kommenden Jahres solle in den Kommunen dann darüber abgestimmt werden. Es gehe um 14 Windräder, ein Umspannwerk sowie neue Wege für Feuerwehr und Servicepersonal. Man wolle mindestens einen zweistelligen Millionenbetrag investieren. Der Baubeginn sei für 2026, die Fertigstellung im ersten Quartal 2028 geplant.

Mindestabstand soll eingehalten werden

Der Bürgermeister der Einheitsgemeinde Niedere Börde, Stefan Müller (CDU), sagte MDR SACHSEN-ANHALT, das Vorhaben werde von den Einwohnern unterschiedlich aufgenommen. Einige befürchteten, dass sie dann zu nah an den Windrädern wohnen werden. Laut ABO Energy beträgt der Mindestabstand zu Wohngebieten 1,2 Kilometer. Müller sagte weiter, er habe für die Sorgen der Menschen Verständnis. Der Windpark könne aber die angespannte Finanzsituation der Gemeinde erheblich verbessern.

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sieht vor, dass Betreiber solcher Anlagen sogenannte Zuwendungszahlungen an die Kommune abführen sollen. Müller zufolge stehen sechs der 14 geplanten Windräder in seiner Gemeinde. Jedes einzelne könne bis zu 40.000 Euro pro Jahr in die Gemeindekasse spülen – Geld, von dem zum Beispiel auch Schulen, Kitas und die Feuerwehr profitieren könnten. 

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MDR (Michel Holzberger, Oliver Leiste)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 11. Juli 2024 | 07:30 Uhr

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