Nach Lkw-Unfall A2 Richtung Hannover nach Sperrung wieder frei

19. September 2023, 10:22 Uhr

Auf der A2 in Niedersachsen hat es am Montag nahe der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt einen Lkw-Unfall gegeben. Ein Fahrer ist bei dem Unfall ums Leben gekommen, nachdem sein Laster in Brand geraten ist. Die Lösch- und Bergungsarbeiten gestalteten sich aufwändig, weil der Lkw Autobatterien geladen hatte. Erst am Dienstag konnte der Verkehr wieder rollen.

Die A2 in Richtung Hannover ist nahe Helmstedt seit Dienstagvormittag wieder frei. Die Unfallstelle zwischen Helmstedt und Rennau in Niedersachsen konnte geräumt und die Sperrung aufgehoben werden, meldet das MDR-Verkehrszentrum. Rund einen Tag lang konnte hier der Verkehr nach einem Unfall nicht rollen. Zunächst war befürchtet worden, dass die Autobahn noch bis Mittwochabend gesperrt bleiben muss.

Am Montag hatte es an der Stelle einen Unfall mit zwei Lastwagen gegeben, wovon einer in Brand geraten war. Durch das Feuer wurde der Straßenbelag beschädigt, sodass rund 300 Quadratmeter Asphalt erneuert werden mussten – wie es von offizieller Seite hieß.

Ein Toter bei Lkw-Unfall auf der A2

Nach Angaben der Polizei in Braunschweig war ein 45-Jähriger Lastwagenfahrer am Montagmorgen auf den vorausfahrenden Lkw aufgefahren. Der Fahrer sei im Führerhaus eingeklemmt worden und sein Sattelzug in Brand geraten. Ersthelfer konnten den Mann laut Polizei nicht aus dem Lkw befreien. Er sei noch an der Unfallstelle gestorben.

Auch der zweite Lastwagen ist laut Polizei in Brand geraten. Dessen Fahrer konnte laut Polizei seine Zugmaschine rechtzeitig abkoppeln und sich in Sicherheit bringen. Er sei unverletzt geblieben, habe aber einen Schock erlitten.

Ladung des Lkw erschwert Löscharbeiten

Nach Angaben der Polizei war einer der Laster mit Autobatterien beladen. Das habe die Löscharbeiten erschwert. Bis zum Montagnaachmittag haben demnach rund 130 Feuerwehrleute den Brand unter Kontrolle gebracht.

Allerdings habe man die Akkus immer wieder runterkühlen müssen, um zu verhindern, dass sie sich erneut entzünden. Sie mussten von einem Spezialunternehmen geborgen werden, bevor der Auflieger abgeschleppt werden kann, hieß es. Erst nach der Bergung konnten die Fahrbahnschäden in Angriff genommen werden.

dpa, afp, MDR (Kevin Poweska, Maren Wilczek, André Plaul)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 19. September 2023 | 10:00 Uhr

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