Sanierung und Restaurierung Sechs Millionen Euro für Denkmalpflege
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10. Juni 2023, 14:58 Uhr
Für den Erhalt und die Pflege von Denkmälern werden in diesem Jahr rund sechs Millionen Euro bereitgestellt. Das Geld stammt aus dem Denkmalpflegeprogramm "National wertvolle Kulturdenkmäler", das es bereits seit 1950 gibt. Kulturstaatsministerin Claudia Roth sagte, der Erhalt des kulturellen Erbes sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) fördert die Sanierung und Restaurierung von Baudenkmälern in diesem Jahr mit rund sechs Millionen Euro. Wie sie am Samstag mitteilte, kommen die Mittel insgesamt 38 Einzelvorhaben zugute.
Darunter seien die Stadtkirche St. Marien im sächsischen Pirna, das Hofgestüt Bleesern im sachsen-anhaltischen Wittenberg und das Schmelzzimmer im Neuen Palais im thüringischen Arnstadt.
Pflege von Denkmälern "gesamtgesellschaftliche Aufgabe"
Roth betonte, Kulturdenkmäler ließen die Vergangenheit auf eine andere Art erleben als Geschichtsbücher. Sie könnten besucht, begriffen und bestaunt werden. Denkmäler "verankern Geschichte in der Welt", so Roth. Daher seien der Erhalt und die Pflege des kulturellen Erbes gesamtgesellschaftliche Aufgaben. Deren Bewältigung unterstütze der Bund gemeinsam mit Ländern, Gemeinden und der Zivilgesellschaft.
Denkmalpflegeprogramm seit 1950
Das Denkmalpflegeprogramm "National wertvolle Kulturdenkmäler", aus dem die Förderung stammt, gibt es den Angaben zufolge seit 1950. Bislang seien damit 718 Kulturdenkmäler mit einem Gesamtvolumen von rund 407 Millionen Euro erhalten und restauriert geworden, hieß es. Das Programm bezieht sich auf Kulturdenkmäler, in denen sich herausragende Leistungen oder Ereignisse in den Bereichen Kultur, Politik, Architektur, Geschichte und Wissenschaft widerspiegeln.
epd/MDR (akq)
Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL RADIO | 10. Juni 2023 | 14:30 Uhr
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