MDR-Resteretter App gegen Lebensmittelverschwendung: Wieso machen wir das eigentlich?
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31. August 2021, 18:08 Uhr
Jetzt gibt es also eine Web-App gegen Lebensmittelverschwendung. Um: weniger Lebensmittel zu verschwenden. Aber warum noch? Und was hat das mit dem MDR zu tun?
Spielen wir jetzt Kühlschrankpolizei? Wenn Sie es so nennen wollen, vielleicht. Die Gründe, warum wir die MDR-Resteretter ins Leben gerufen haben, sind aber deutlich vielfältiger. Aber der Reihe nach:
❓ Das dicke Fragezeichen
Lebensmittelverschwendung ist ein ziemlich dickes Problem. Zwölf Millionen Tonnen Lebensmittel landen in Deutschland jedes Jahr im Müll. Das sind heruntergerechnet vom Säugling bis zur Rentnerin 145 Kilo pro Kopf. Tatsächlich entfallen die Hälfte der Lebensmittelabfälle auf Privathaushalte. Von den 145 Kilo pro Kopf schmeißt jeder von uns im Jahr über siebzig Kilo selbst weg.
Das sind natürlich alles Schätzungen. Aus einem dicken Problem folgt ein noch dickeres Fragezeichen. Wie es in den Haushalten konkret aussieht, dazu gibt es kaum Forschung. Hier kommen Sie zum Zuge – als Citizen Scientist, also als Bürgerwissenschaftler*in.
💡 Daten für mehr Klarheit
Mit Ihren generierten und anonymisierten Daten schaffen Sie und alle anderen Nutzenden eine Grundlage für datenjournalistische Inhalte, mit denen wir dem Phänomen Lebensmittelverschwendung in Privathaushalten auf die Schliche kommen möchten. Wir haben bereits Kontakt zu Forschenden in Leipzig, die uns bei der Auswertung der Daten unterstützen werden.
Mit der Resteretter-App hört unser Engagement also nicht auf: Am Ende stehen journalistische Produkte, die nur mit Ihrer Hilfe möglich sind. Aber auch Sie haben etwas davon:
🌍 Dinge erfahren, lernen, Geld sparen
Zum einen möchten wir umfassend zum Problem Lebensmittelverschwendung aufklären – das gehört zu unserem Bildungsauftrag einfach dazu. Mit unserer Web-App ist aber auch jede*r selbst in der Lage, das eigene Wegwerfverhalten zu beobachten und entsprechend zu handeln. Die App ermöglicht es auch, sich mit anderen Resteretter*innen zu vergleichen, zum Beispiel mit solchen in einer ähnlichen Wohnsituation oder einem ähnlichen gesellschaftlichen Umfeld. Unterm Strich hilft das nicht nur, die Welt ein kleines bisschen besser zu machen, sondern auch einiges an Geld zu sparen.
Lesen Sie als nächstes:
… oder starten Sie gleich durch:
Erfahren Sie alles über die Macher*innen:
Unser Resteretter-Portal:
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