Wissen-News Rund 100 Elefanten in Simbabwe wegen Dürre verendet
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13. Dezember 2023, 11:02 Uhr
Aufgrund anhaltender Dürre sind im größten Nationalpark von Simbabwe im vergangenen Vierteljahr rund 100 Elefanten an Wassermangel gestorben. Bereits 2019 waren in dem Land 200 Elefanten Opfer der Trockenheit geworden.
Im größten Nationalpark von Simbabwe sind aufgrund anhaltender Dürre in den vergangenen drei Monaten rund 100 Elefanten an Wassermangel verendet. Der Internationale Tierschutz-Fonds IFAW nennt das Ausbleiben der Sommerregenfälle als Grund für die Trockenheit in dem Land im südlichen Afrika. Die Situation der Tiere sei dramatisch.
Im betroffenen Hwange-Nationalpark sind nach Angaben des IFAW zahlreiche Wasserstellen ausgetrocknet, die die Säugetiere zum Überleben brauchen. Der IFAW-Programmdirektor für Lebensraumschutz, Phillip Kuvawoga, warnte vor einer "Katastrophe" für Elefanten und andere Wildtierarten. Bereits 2019 seien mehr als 200 Elefanten aufgrund einer schweren Dürre in Simbabwe gestorben. Einmal mehr sehe man, welche verheerenden Auswirkungen eine Klimaveränderung auf Wildtiere habe. Umgekehrt sei die Erhaltung gesunder Ökosysteme wichtig für den Klimaschutz.
Vor vier Jahren hatte Simbabwes Parkbehörde in Zusammenarbeit mit Natur- und Umweltorganisationen rund 600 von Hunger und Durst geschwächte Elefanten in weniger betroffene Gebiete umgesiedelt. Auch etwa 2.000 Impala-Springböcke, 50 Büffel, 40 Giraffen und dutzende Löwen wurden damals in andere Regionen gebracht.
dpa (dni)
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