In einem Viehzuchtbetrieb in Zhangjiakou, Provinz Hebei, China, arbeiten Mitarbeiter an der Seuchenprävention für Hühner.
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Kalifornien H5N1: Erstmals Kind in USA mit Vogelgrippe infiziert

25. November 2024, 12:05 Uhr

Die durch das Influenzavirus H5N1 ausgelöste Vogelgrippe grassiert weltweit unter Wildtieren. In den USA wurde jetzt erstmals ein Kind krank. Mensch-zu-Mensch-Übertragungen scheint es weiter nicht zu geben.

In den USA wurde die erste Infektion eines Kindes mit dem Vogelgrippe-Virus H5N1 festgestellt. Die minderjährige Person aus dem Bundesstaat Kalifornien habe allerdings nur leichte Symptome gehabt und wurde mit einem antiviralen Medikament behandelt. Alle Tests bei Familienmitgliedern fielen negativ aus, berichtete die US-Gesundheitsbehörde CDC. Es werde untersucht, wo sich das Kind angesteckt habe. In den USA gab es bislang 55 nachgewiesene Fälle einer H5N1-Infektion. Die meisten davon in Kalifornien.

Die Vogelgrippe H5N1 ist derzeit bei Wildvögeln auf der ganzen Welt weit verbreitet, auch zahlreiche wildlebende Säugetiere infizieren sich. Außerdem führte das Virus jüngst zu Ausbrüchen in Geflügelbetrieben sowie in Milchanlagen in den USA. 

Wie groß das Ausmaß ist, ist wegen fehlender Daten aber weitgehend unklar. Die CDC verzeichnete Fälle vor allem unter Mitarbeitern von Milchvieh- und Geflügelbetrieben mit milden Verläufen. Mensch-zu-Mensch-Übertragen wurden bislang nicht nachgewiesen. Die CDC schätzt das Risiko für die Allgemeinbevölkerung weiterhin als gering ein.

Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | 23. November 2024 | 06:45 Uhr

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