MRT-Bild von Gehirn mit akutem Schlaganfall aus "Reine Nervensache"
Bildrechte: Prof. Günter Layer / Verlag C.H.Beck

Wissen-News Schutz vor Schlaganfällen: alltägliche Aktivitäten reichen nicht aus

30. Juli 2024, 14:10 Uhr

Viel Bewegung bei der Arbeit ist oft mit Stress verbunden. Deswegen hat diese körperliche Aktivität kaum einen positiven Effekt, genauso wenig wie überwiegend sitzende Tätigkeiten. Aus diesem Grund sei Bewegung in der Freizeit umso wichtiger, um dem Risiko von Schlaganfällen entgegenzuwirken.

Eine Forschungsgruppe der Universität Göteborg (Schweden) hat herausgefunden, dass körperliche Aktivitäten im Alltag, bei der Arbeit oder zu Hause, nicht ausreichen, um uns vor einem Schlaganfall zu schützen.

"Körperliche Betätigung in der Freizeit und bei der Fortbewegung wird immer wichtiger, da viele Berufe und häusliche Tätigkeiten zunehmend sitzend ausgeübt werden", erklärt der Studienhauptautor Adam Viktorisson in einer Pressemitteilung.

Für seine Untersuchung hat das Forschungsteam die Daten von 3.614 schwedischen Personen erfasst; die Daten zur körperlichen Aktivität wurden anhand von Umfragen erhoben.

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Die Illustration zeigt eine junge Frau in der Hocke. Daneben der Schriftzug "Sitzen verboten!" und der Hinweis, dass es sich um einen Podcast handelt. 32 min
Bildrechte: MDR/Jessica Brautzsch

MDR Fr 14.01.2022 12:00Uhr 32:17 min

Audio herunterladen [MP3 | 29,6 MB | 128 kbit/s] Audio herunterladen [MP4 | 58,9 MB | AAC | 256 kbit/s] https://www.mdr.de/wissen/podcast/challenge/sitzen-verboten-eine-woche-nur-stehen-100.html

Rechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

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Bewegung außerhalb des Arbeitsplatzes hat positive Effekte

Da körperlich anstrengende Arbeitsplätze oft mit Stress, wenig Erholungsmöglichkeiten, Luftverschmutzung und allgemein schlechteren sozioökonomischen Bedingungen verbunden sind, haben die positiven Auswirkungen körperlicher Aktivität dort keine Wirkung.

Das Team möchte die Menschen ermutigen, sich im Alltag körperlich zu betätigen. Bereits zu Fuß zu gehen, Rad zu fahren und andere Arten von Bewegung können eine wichtige Strategie sein, um die Zahl der Schlaganfälle zu verringern. Sie können auch die Prognose von Menschen verbessern, die einen Schlaganfall erleiden.

Links/Studien

Die Studie wurde am 29. Mai 2024 in der Fachzeitschrift JAMA veröffentlicht: Domain-Specific Physical Activity and Stroke in Sweden (Bereichsspezifische körperliche Aktivität und Schlaganfall in Schweden).

Die Pressemitteilung wurde am 29. Juli 2024 veröffentlicht: Everyday activities aren’t enough to protect against stroke (Alltägliche Aktivitäten reichen nicht aus, um sich vor Schlaganfall zu schützen).

pk

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | 14. Mai 2024 | 17:54 Uhr

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