Medizin-Forschung, Diagnose, Therapie "Nacht der Biosignale" in Dresden, Jena und Ilmenau
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15. November 2024, 15:02 Uhr
Die "Nacht der Biosignale" bietet Einblicke in die komplexen Signale unseres Körpers und ihre Anwendungen in medizinischer Forschung, Diagnose und Therapie. Auch in Dresden, Jena und Ilmenau laden Hochschulen dazu ein.
Mit Dresden, Jena und Ilmenau nehmen am heutigen Freitag (15. November 2024) auch drei mitteldeutsche Hochschulstandorte an der bundesweiten "Nacht der Biosignale" teil. Zwischen 18 und 24 Uhr finden hier sowie an neun weiteren deutschen Hochschulstandorten spannende Veranstaltungen rund um das Thema Biomedizin statt.
Dresden: KI als Herzspezialist, Ganganalyse und Sprungdiagnostik
Am Institut für Biomedizinische Technik (IBMT) der TU Dresden geben sechs Wissenschaftler jeweils zur vollen Stunde Einblicke in ihre aktuellen Forschungen zur Thematik. Die Vortragsserie wird vom Leiter der Arbeitsgruppe Biosignalverarbeitung am IBMT, Martin Schmidt, eröffnet, der die Rolle künstlicher Intelligenz in der biomedizinischen Forschung beleuchtet. Weitere Themen sind Ganganalyse, Sprungdiagnostik und die berührungslose Vitalparameter-Messung. Außerdem werden neueste Erkenntnisse zur Hirnpulskurve und ultraschallbasierten Diagnostik vorgestellt.
Alle Vorträge sind kostenlos und finden im Fetscherforum, 1. OG, Fetscherstraße 29 in 01307 Dresden statt. Aufgrund begrenzter Platzkapazitäten wird um vorherige Anmeldung gebeten. Mehr Informationen finden sie hier.
Jena: Signale des Körpers beobachten und entschlüsseln
In Jena informieren Forschungsteams des dortigen Uniklinikums, der Friedrich-Schiller-Universität und der Ernst-Abbe-Hochschule nach Angaben der Organisatoren darüber, wie Licht helfen kann, Veränderungen in Zellen zu entdecken, ohne operieren zu müssen. Außerdem wird gefragt, ob Künstliche Intelligenz Emotionen in menschlichen Gesprächen erkennen kann. Auch die Frage, ob ein Blick ins Gehirn dazu beitragen kann, eine Lese-Rechtschreib-Schwäche und ADHS frühzeitig zu diagnostizieren und zu behandeln, wird beantwortet. Zudem wird geklärt, wobei die Erfassung von Muskelaktivitäten wirklich helfen kann.
Alle Veranstaltungen finden ab 18:00 Uhr im Hörsaal 1 auf dem Campus der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Carl-Zeiß-Straße 3, statt. Der Eintritt ist frei. Mehr Details erfahren Sie hier.
Ilmenau: Reise zu den Signalen unseres Körpers
Am Institut für Biomedizinische Technik und Informatik der TU-Ilmenau wird der Frage nachgegangen, wie Hirnaktivitäten außerhalb des Labors in einer App erfasst und für die Sportwissenschaft genutzt werden können. Zudem wird erklärt, wie sich diese Hirnaktivitäten stimulieren lassen, um damit Depressionen und andere Krankheiten zu behandeln, oder wie sich die menschliche Netzhaut beeinflussen lässt, um Augenkrankheiten zu erkennen und zu behandeln. Außer spannenden Vorträgen zu neuesten Entwicklungen in der Elektrophysiologie, der Radiologie und der Augenheilkunde verspricht die Hochschule ihren Besuchern interessante Laborführungen.
Die Veranstaltungen finden zwischen 19:00 und 23:00 Uhr am Institut für Biomedizinische Technik und Informatik der TU Ilmenau, Gustav-Kirchhoff-Str. 2, statt. Mehr Infos gibt es hier.
(dn)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | 15. November 2024 | 18:00 Uhr
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