Wissen-News TU Dresden und Uniklinikum Jena erhalten Millionenförderung zur Erforschung von Long-Covid
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06. Februar 2025, 09:25 Uhr
Das Center Synergy of Systems (SynoSys) der TU Dresden hat vom Bundesministerium für Gesundheit eine Förderung erhalten, um ein Forschungsprojekt zu Long COVID durchzuführen. Unterstützung dabei gibt es aus Thüringen.
In Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Jena (UKJ) wollen die Dresdner tragbare technische Messgeräte, sogenannten Wearables, mit interdisziplinärem Fachwissen und digitaler Epidemiologie kombinieren, um Ursachen, Mechanismen und langfristigen Auswirkungen von Long-Covid besser zu verstehen. Die TU Dresden erhält vom Bundesministerium bis 2028 2,3 Millionen Euro, das UKJ 700.000 Euro.
Bereits während des Corona-Datenspende-Projekts gesammelte medizinische Kennzahlen von 500.000 Versuchspersonen wie Herzfrequenz, Selbsteinschätzungen und mittels Wearables gemessene Informationen über Schlafmuster sollen mit klinischen Studien am UKJ verknüpft werden, um Verhaltensmuster, Risikofaktoren für die Verschlimmerung von Symptomen, sowie Genesungstrends bei Long-Covid-Patienten zu ermitteln.
Darüber hinaus will die Initiative mit dem Namen SynoSys.PC ein Kompetenzzentrum aufbauen, dass Forschende, Mediziner und Bürgerwissenschaftler vernetzt, die Integration von Wearable-Daten in der Forschung vorantreibt und neue Ansätze für Diagnostik, Therapie und Überwachung entwickelt.
pm/jar
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN | Thüringenjournal | 04. Februar 2025 | 19:00 Uhr
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