Zwei Frauen joggen Seite an Seite in einem sonnenbeschienenen Park und lächeln, während sie einen aktiven Lebensstil pflegen.
Am besten ist natürlich Bewegung in der Gemeinschaft. Bildrechte: IMAGO/imagebroker

Neujahrsvorsätze Sport hilft gegen chronische Erkrankungen

03. Januar 2025, 08:49 Uhr

Falls Sie (immer noch) nach einem Grund suchen, in diesem Jahr nun endlich mehr Sport zu machen – hier ist er, in Form einer aktuellen Studie: Schon 150 Minuten Sport pro Woche wirken sich messbar positiv auf die Gesundheit aus, wie eine neue US-Studie zeigt. Und die Bewegung hilft dabei auch gegen chronische Krankheiten.

Für die Studie werteten die Experten der University of Iowa die Daten von insgesamt 7.000 Patienten aus, die nach der Einlieferung ins Health Care Medical Center der Uni einen speziellen Fragebogen ausgefüllt hatten. Dabei zeigte sich, dass die Studienteilnehmer, die den höchsten Wert an sportlicher Aktivität angegeben hatten (mindestens 150 Minuten Sport pro Woche) ein stark verringertes Risiko hatten, an 19 abgefragten chronischen Krankheiten zu leiden. Darunter befanden sich Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, Krebs, Atemwegserkrankungen und Diabetes.

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Illustration - Innerer Schweinehund 10 min
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MDR Mi 10.01.2024 13:57Uhr 10:12 min

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Studienteilnehmer jünger und gesünder als Rest der Bevölkerung

Da umgekehrt Menschen, die sich nur wenig bewegen, mit höherer Wahrscheinlichkeit an den genannten Leiden erkranken, empfehlen die Experten, dass besonders in Arztpraxen und Krankenhäusern Informationen an sie geliefert werden, die auf diesem Zusammenhang hinweisen. "In unserem Gesundheitssystem werden Ärzte kaum dafür belohnt, dass sie ihre Patienten dazu bringen, sich mehr zu bewegen", kritisiert der Studienautor Lucas Carr. Darum müssten besonders die wenig aktiven Patienten mit niedrigschwelligen Angeboten beliefert werden.

Die Forschenden verglichen zudem die Angaben aus den Fragebögen mit Daten von insgesamt 33.000 Patienten aus dem Health Care Medical Center, die keine Fragen beantwortet hatten. Ein Ergebnis dessen war, dass die Studienteilnehmer im Schnitt jünger und gesünder waren als die Nicht-Teilnehmer. Während die Resultate der Untersuchung nicht überraschend sind, unterstreichen die Autoren die Bedeutung der Überwachung des Gesundheitszustands der Bevölkerung. Denn schon allein das Ausfüllen eines solchen Fragebogens dürfte einige Probanden dazu gebracht haben, über die Menge ihrer sportlichen Aktivitäten nachzudenken.

Links/Studien

Hier finden Sie die Studie "Screening Patients for Physical Inactivity Helps Identify Patients at Risk for Cardiometabolic and Chronic Diseases"

cdi

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Thüringen Journal | 26. November 2024 | 19:00 Uhr

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