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Gute Nachrichten vom Robert Koch-Institut: Die jährliche Saison für Grippe, Schnupfen und Co. schwächt sich ab. Die Zahlen sind bei allen wichtigen Erregern rückläufig.

MDR FERNSEHEN Do 22.02.2024 15:40Uhr 00:35 min

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Infektionen Grippe- und Erkältungswelle wird schwächer – Weniger Atemwegsinfekte in Kliniken

22. Februar 2024, 16:57 Uhr

Die Zahl akuter Infektionen mit Influenza lässt wieder nach. Corona spielt schon seit dem Jahreswechsel nur noch eine kleine Rolle. Und jetzt sinkt auch die Zahl der Patienten in Kliniken wieder.

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Die beste Nachricht zuerst: Die Zahl der Patienten, die mit schweren akuten Atemweginfektionen in Krankenhäusern behandelt werden müssen, ist im Vergleich zur Vorwoche deutlich gesunken. Das geht aus dem aktuellen Wochenbericht zu Atemwegsinfektionen des Robert Koch-Instituts hervor, der alle Daten bis zum 18. Februar enthält.

Babys und Senioren bei schweren Atemwegsinfektionen weiterhin häufigste Gruppen

Aufgrund zahlreicher schwer verlaufender Influenza- und RSV-Ansteckungen war die sogenannte SARI-Inzidenz kurz nach Jahresbeginn auf etwa 30 Fälle pro 100.000 Einwohner und Woche hochgeschnellt, ein durchaus hoher Wert im Vergleich zu anderen Jahren. Aktuell liegt sie bei etwa 20. Die häufigsten Gründe sind weiterhin: Die Grippe, die besonders alten Menschen zu schaffen macht und das RS-Virus, das für Säuglinge und Kleinkinder gefährlich werden kann.

Genau diese beiden Gruppen sind nach wie vor am häufigsten wegen eines schweren Verlaufs im Krankenhaus, heißt es in dem Bericht. "Trotz des Rückgangs der SARI-Inzidenz sind weiterhin am häufigsten die jüngste und die älteste Altersgruppe von einer Einweisung ins Krankenhaus mit einer schweren akuten Atemwegserkrankung betroffen."

Covid-19, Grippe und Erkältungen sind rückläufig

Auch allgemein nimmt die Zahl akuter Atemwegsinfektionen derzeit ab. Durch die Umfragestudie Grippeweb ermittelt das RKI gerade eine allgemeine ARE-Inzidenz von 6,9 Prozent. Das entspricht etwa 5,7 Millionen neuen Ansteckungen. Dabei sind vom einfachen Schnupfen bis zum schweren Coronafall alle Infektionen enthalten, die durch die Luft übertragen werden.

Covid-19 ist dabei seit Beginn der Weihnachtsferien stark rückläufig. Hier scheint die jüngste Infektionswelle überwunden zu sein. Auch die Zahl der gemeldeten Influenzafälle ging von über 33.000 auf rund 22.700 Fälle zurück. Beide Zahlen stellen zwar nur einen winzigen Ausschnitt des tatsächlichen Ansteckungsgeschehens dar, da nur ein Bruchteil der Infizierten auch getestet wird. Aber zumindest der Trend beim Ansteckungsgeschehen wird deutlich. Und derzeit deutet alles auf eine Entspannung der Infektionsgefahren hin.

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