❌ Stimmt nicht: Bevölkerungswachstum Schuld am Klimawandel
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Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 17.12.2022.
Da die Weltbevölkerung wächst und auch die Klimakrise zunimmt, gehen viele Menschen von einem Zusammenhang aus. Expert*innen sind sich jedoch einig, dass nicht die Anzahl der Menschen auf der Welt, sondern der Überkonsum das Problem ist. Laut Bevölkerungs- und Klimaforscher*innen kommt es vielmehr auf das Verhalten und unseren Einfluss auf den Ausstoß von Treibhausgasen an. Datenauswertungen zeigen: Die geringsten CO2-Emissionen haben einige der Länder, die mit den stärksten Geburtenraten auffallen. In Syrien, dem Land mit dem derzeit stärksten Bevölkerungswachstum, liegt der "Pro-Kopf-Ausstoß" bei 1,3 Tonnen/Jahr. Das bevölkerungsreichste Land China liegt bei 8,7 und Deutschland bei ca. acht Tonnen des jährlichen Pro-Kopf-Ausstoßes an CO2. Mit 34,4 Tonnen pro Kopf und Jahr erzeugt Katar mehr CO2 als jedes andere Land der Erde.
Quellen: Datenbank der EU-Kommission, Umweltbundesamt, Klimawandelbericht des Weltklimarats, BiB, Deutsche Stiftung Weltbevölkerung
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