❌ Stimmt nicht: Die Augen werden durch eine Brille faul und schlechter
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Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 25.10.2023.
Die Sehkraft hängt von der Länge des Augapfels, der Krümmung der Hornhaut und der Flexibilität der Linse ab. Fällt das Licht auf das Auge, werden die Strahlen gebündelt und auf der Netzhaut entsteht ein scharfes Bild. Wenn die Linse sich beispielsweise nicht anpassen kann oder der Augapfel zu kurz oder lang ist, liegt das Bild, welches wir sehen, unscharf vor oder hinter der Netzhaut. Eine Brille gleicht dieses Problem aus, an den Augen selbst verändert sie nichts. Durch die Brille wird einem der Sehfehler nur bewusst, da man beim Auf- und Absetzen den unmittelbaren Unterschied merkt. An das scharfe Sehen mit Brille gewöhnt sich das Gehirn genauso schnell wie an das unscharfe Sehen ohne Brille. Gründe für Veränderungen der Sehkraft mit der Zeit sind beispielsweise das Wachstum des Augapfels, auch werden die Linsen im Laufe unseres Lebens unelastischer.
Quellen: Berufsverband der Augenärzte Deutschlands, QUARKS, SWR, MDR
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