Covid-19 Pfizer: Corona-Impfstoff schützt offenbar auch vor mutiertem Virus
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08. Januar 2021, 13:25 Uhr
Der von Biontech/Pfizer entwickelte Impfstoff gegen das Coronavirus schützt laut einer Studie von Pfizer und der University of Texas auch gegen dessen mutierte Variante. Diese wurde zuerst in Großbritannien und Südafrika beobachtet – nun aber auch in Sachsen. Die Studie wurde allerdings bisher nur online veröffentlicht und noch nicht von Experten überprüft.
Impfstoff soll auch gegen weitere Mutationen wirken
Für ihre Untersuchung erforschten die Wissenschaftler 20 Proben von Patienten, die den Impfstoff erhalten hatten. Die Probanden hatten dabei auch gegen die mutierte Variante Antikörper gebildetet, die das Virus erfolgreich abwehrten. "Es war eine sehr beruhigende Entdeckung, dass zumindest diese Mutation, die eine von denen war, die den Menschen am meisten Sorge bereitete, für den Impfstoff nicht ein Problem zu sein scheint", sagte der Chef-Wissenschaftler von Pfizer, Philip Dormitzer.
Der Impfstoff von Biontech/Pfizer ist laut der Studie auch gegen 15 weitere Virusvarianten wirksam. Allerdings wurde die spezielle neue Variante aus Südafrika namens E484K noch nicht untersucht, das soll jetzt nachgeholt werden. Dormitzer meinte jedoch, dass das Vakzin später noch so weiterentwickelt werden könnte, dass es auch gegen diese und mögliche neue Mutationen helfen werde. Dazu müsste nur ein Stück des genetischen Codes des Virus ausgewechselt werden. Auch der US-Topvirologe Anthony Fauci hatte schon betont, dass die neuen Impfstoffe verschiedene Teile des Spike-Proteins von Sars-CoV-2 erkennen würden – und es daher unwahrscheinlich sei, dass eine einzelne Mutation sie blockieren können.
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