Wissen-News Corona-Fallzahlen in Deutschland steigen wieder, aber noch auf niedrigem Niveau
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18. August 2023, 10:31 Uhr
Der Anstieg der Corona-Meldezahlen, der sich seit einem Monat beobachten lässt, geht laut RKI-Bericht einher mit einem steigenden Anteil der Variante EG.5. Noch liegen die Zahlen aber auf niedrigem Gesamtniveau.
Die Zahl der im Labor bestätigten Corona-Fälle in Deutschland steigt wieder, allerdings auf relativ niedrigem Niveau. Diese Entwicklung halte seit etwa einem Monat an, berichtet die Arbeitsgemeinschaft Influenza am Robert Koch-Institut (RKI). Diese bezieht sich auf die Woche bis 13. August. Demnach wurden vorige Woche bundesweit rund 2.400 nachweislich an Covid-19 Erkrankte gemeldet. Das ist mehr als eine Verdopplung im Vergleich zur Woche bis 9. Juli, als es rund 1.000 waren. Die Meldezahlen stellen jedoch nur einen kleinen Teil des tatsächlichen Geschehens dar. Viele milde Verläufe werden nicht erfasst.
Das RKI spricht auch von Hinweisen auf eine weitere Zunahme der Covid-19-Aktivität in Deutschland. Auf eine Veränderung der Krankheitsschwere deute aber nichts hin. Der Anstieg der Meldezahlen geht laut Bericht einher mit einem steigenden Anteil der Variante EG.5. Diese war vergangene Woche von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in die Kategorie "Virusvarianten von Interesse" hochgestuft worden. Fachleute gehen jedoch nicht von einer besonderen Gefährlichkeit der manchmal auch Eris genannten Variante aus.
Laut RKI-Bericht lag die Aktivität akuter Atemwegserkrankungen allgemein in der Bevölkerung "auf einem niedrigen Sommerniveau". Neben Corona seien hauptsächlich Rhinoviren im Umlauf, also Schnupfen- und Erkältungserreger. "Wer Symptome einer akuten Atemwegsinfektion hat, sollte drei bis fünf Tage und bis zur deutlichen Besserung der Symptomatik zu Hause bleiben", rät das RKI.
(rr/dpa)
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