Wissen-News Fliegende Untertassen? Potenzielle Ufo-Sichtungen im deutschsprachigen Raum auf Rekordhoch
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15. Januar 2025, 10:54 Uhr
2024 haben's die Aliens wohl mal wieder übertrieben: Noch nie sind so viele Ufo-Sichtungen in Deutschland eingegangen wie im vergangenen Jahr. Das vermeldet die bundesweite Ufo-Meldestelle Centrales Erforschungs-Netz außergewöhnlicher Himmels-Phänomene (CENAP). Ein tatsächlich stattgefundener außerirdischer Erkundungsflug ließ sich unter den 1.084 Meldungen in den drei DACH-Staaten – wie auch in den Vorjahren – nicht belegen.
Stattdessen seien die meisten Sichtungen auf Starlink-Satelliten zurückzuführen, so CENAP. Bei Starlink handelt es sich um ein Netzwerk an Satelliten für den Internetzugang, das zum Raumfahrtunternehmen SpaceX des US-Milliardärs und Unternehmers Elon Musk gehört. Hinzu sei eine auffällige Konstellation leuchtstarker Planeten wie Venus und Jupiter sowie heller Sterne wie Sirius gekommen.
Ufo-Sichtung? Reflexion auf der Smartphone-Linse
Für weitere Verwechslung sorgten LED-Ballons, Folienballons, Privat- und Industrie-Drohnen, Flugzeuge, Hubschrauber, Lichteffektgeräte bei Veranstaltungen oder helle Meteore. Merkwürdige Lichtpunkte auf Fotos hätten sich zudem größtenteils als Linsenreflexionen sowie im Nahbereich der Kamera als unscharf abgebildete Insekten oder Vögel herausgestellt.
CENAP führt die Zunahme an Meldungen auf die Allgegenwärtigkeit von Smartphone-Kameras zurück. Üblich seien 600 bis 800 Meldungen im Jahr. Die Meldestelle im südhessischen Lützelbach wurde 1973 gegründet und dient als Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger, die eine wissenschaftliche Erklärung für ihre Beobachtungen suchen.
flo, mit dpa
Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | 10. Januar 2025 | 05:25 Uhr
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