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Vor 30 Jahren änderte sich alles in der DDR. Die D-Mark zog ein – für gerade einmal zwölf Jahre. Dann kam der Euro. Und wie sieht die Zukunft aus? Wie würden Sie gern bezahlen - und womit?
Vor 30 Jahren kam die D-Mark in die DDR. Zwölf Jahre später war sie schon wieder weg. Seither bezahlen wir Euro – cash aber immer mehr digital. Doch das Bargeld könnte sogar eine Renaissance erleben, als Regionalwährung.
Was macht Geld mit uns? Haben Sie sich das schon einmal gefragt? Eske Bockelmann hat es schon oft gemacht. Und dabei hat der in Chemnitz tätige Philologe und Germanist seine eigene Geld-Philosophie entwickelt.
Corona hat einiges auf den Kopf gestellt. Und obwohl wir langsam zurückkehren in die Normalität, kann man sich fragen: Was bleibt und was ändert sich? Vielleicht unsere Beziehung zum Bargeld?
Geld zu sparen, ohne ein eigenes Konto zu haben, gestaltet sich bekanntlich schwierig. Daher erfreut sich das mobile Bankkonto namens M-Pesa in Kenia größter Beliebtheit. M steht für mobil und Pesa ist Swahili für Geld.
In China sind digitale Bezahlapps wie Alipay und WeChat Pay Alltag. Hiermit lässt sich nicht nur der Einkauf bezahlen, sondern das gesamte Leben auf einer Plattform organisieren.
Nirgendwo in Europa läuft der Alltag bargeldloser ab als in Norwegen. Anstatt mit Bargeld bezahlen die Menschen viel lieber mit Kreditkarte oder Smartphone. Innovation wird im skandinavischen Land groß geschrieben.
Geschichte
Am 1. Juli 1990 trat der Vertrag über die Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion in Kraft. Damit kam die D-Mark in die neuen Bundesländer – sehnsüchtig erwartet, jedoch auch mit ungewollten starken Nebenwirkungen.
Der Historiker Marcus Böick ist bei seinen Recherchen zur Treuhand auf einen brisanten Aufsatz gestoßen: Ludwig Erhard hat bereits 1953 das Szenario einer Wiedervereinigung aufgeschrieben - inklusive Wirtschaftswunder.
Sie sollte die "Krönung" einer 25 Millionen D-Mark teuren Werbekampagne der Bundesregierung zur Währungsunion sein: die Zeichentrick-Serie "Der kluge Ludwig". Doch es wurde ein Desaster. Was war falsch gelaufen?
Mit dem Tag der Währungsunion - dem 1. Juli 1990, einem Sonntag - konnten alle DDR Bürger ihr Bargeld und ihre Spareinlagen von Ostmark in D-Mark umtauschen. Der Umtauschkurs hing auch vom jeweiligen Alter ab.
Wissen
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