Servicestunde | 04.03.2025 Windows 11: Das müssen User jetzt wissen
Hauptinhalt
08. Oktober 2024, 13:17 Uhr
Ab dem 14. Oktober stellt Microsoft den Support für Windows 10 ein - keine Sicherheitsupdates mehr, Nutzer müssen auf Windows 11 umsteigen. Doch nicht jeder ältere PC ist kompatibel, was zu Problemen führen könnte. Hier gibt es Tipps für den Wechsel.
- Der Umstieg auf Windows 11 ist notwendig, um weiterhin Sicherheitsupdates und technischen Support zu erhalten
- Nutzer sollten sich frühzeitig informieren und gegebenenfalls ihre Hardware anpassen oder erneuern.
Ab dem 14. Oktober stellt Microsoft den Support für Windows 10 ein. Ab diesem Datum erhalten Nutzer keine Sicherheitsupdates und keinen technischen Support mehr. Microsoft unterstützt dann nur noch Windows 11. Nutzer müssen sich daher auf das neue Betriebssystem einstellen.
Diese Neuerungen gibt es bei Windows 11
Windows 11 bringt einige Änderungen mit sich. Das Startmenü befindet sich nun mittig über der Taskleiste, ebenso die Symbole. Die Optik ist weicher gestaltet, mit runderen Schaltflächen und Ecken. App-Kacheln gibt es nicht mehr. Neue Funktionen sollen die Produktivität verbessern, besonders für Nutzer, die mit vielen Fenstern auf großen Monitoren arbeiten oder regelmäßig zwischen Laptop und externem Monitor wechseln.
Jan Schüßler vom Computermagazin CT erklärt, dass Microsoft die Einstellungen neu strukturiert hat. Diese sind nun logischer, erfordern aber mehr Klicks, um alle Optionen aufzurufen. Der Datei-Explorer wirkt aufgeräumter, mit weniger Beschriftungen und Schaltflächen. Für langjährige Windows-Nutzer bedeutet dies eine Umstellung.
Was ist beim Wechsel auf Windows 11 zu beachten?
Schätzungen zufolge laufen noch über 30 Millionen PCs mit Windows 10. Viele ältere Computer oder Laptops lassen sich jedoch nicht einfach auf Windows 11 umstellen. Für den Umstieg ist ein Backup der Daten sinnvoll, da beim Wechsel des Betriebssystems Probleme auftreten können. Nutzer sollten auch prüfen, ob ältere Geräte wie Drucker oder Scanner unter Windows 11 noch funktionieren.
Windows 11 erfordert bestimmte Hardware-Voraussetzungen, wie den TPM 2.0-Chip und bestimmte Prozessoren. Fehlen diese, lässt sich das Upgrade nicht ohne Weiteres installieren. Nutzer können jedoch versuchen, Windows 11 mit speziellen Anleitungen für ältere PCs zu installieren. Alternativ können sie auf andere Betriebssysteme wie Linux umsteigen oder einen neuen Computer kaufen.
Windows 10: Kein Support mehr
Wer: Microsoft
Was: stellt den Support für Windows 10 ein
Wann: ab 14. Oktober
Wo: weltweit
Warum: Fokus aus Windows 11, keine Sicherheitsupdates und technischer Support mehr für Windows 10
Muss man von Windows 10 auf Windows 11 wechseln?
Der Weiterbetrieb von Windows 10 nach dem Support-Ende ist nicht ratsam. Sicherheitsexperten warnen, dass das System ohne Sicherheitsupdates anfälliger für Cyberangriffe wird. Ein Virenscanner allein bietet dann keinen ausreichenden Schutz. Kritiker werfen Microsoft vor, durch die hohen Anforderungen für Windows 11 Elektroschrott zu produzieren.
Jan Schüßler betont, dass Rechner, die seit 2018 verkauft wurden, in der Regel Windows 11-fähig sind. Nutzer können mit dem Windows-PC-Check von Microsoft überprüfen, ob ihr Computer bereit für Windows 11 ist und welche Komponenten eventuell aufgerüstet werden müssen.
MDR (ifl)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Der Vormittag mit Haase und Waage | 09. Oktober 2024 | 11:10 Uhr