
Ukraine-News Ukraine und Russland melden nächtliche Drohnenangriffe
Hauptinhalt
29. April 2025, 09:13 Uhr
- Drohnenangriff auf Kiew
- Pistorius geht davon aus, dass die USA weiter unterstützt
- Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg
09:01 Uhr | Wadephul bekräftigt Solidarität mit Ukraine
Der designierte Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) hat die deutsche Solidarität mit der Ukraine bekräftigt. Wadephul sagte der Deutschen Welle, es müsse für alle auf der Bühne, insbesondere für Wladimir Putin, klar sein, dass man an der Seite der Ukraine stehen werde. Man werde die Ukraine unterstützen und der Ukraine die Möglichkeit bieten, mit Russland auf Augenhöhe zu sein, stellte er klar. CDU-Chef Friedrich Merz hatte die Nominierung Wadephuls als Außenminister am Montag bekanntgegeben. (Quelle: AFP)
07:17 Uhr | Zwölfjährige bei Drohnenangriff getötet
Bei einem russischen Drohnenangriff in der Nacht ist ukrainischen Angaben zufolge ein zwölfjähriges Mädchen in der zentralen Region Dnipropetrowsk getötet worden. Der ukrainische Rettungsdienst teilte mit, die Eltern des Kindes seien verletzt worden. Ein weiteres Kind sei aus den Trümmern gerettet worden. (Quelle: Reuters)
07:12 Uhr | Über 90 Drohnen abgeschossen
Russland hat nach eigenen Angaben in der Nacht 91 ukrainische Drohnen zerstört. Wie das Verteidigungsministerium in Moskau mitteilte, wurden davon allein 40 Drohnen über der an die Ukraine grenzenden Region Kursk abgeschossen. Zwei Drohnen seien über der Region Moskau abgefangen worden, die übrigen über west- und südrussischen Regionen sowie über der annektierten Halbinsel Krim. Das Ministerium macht in seiner Erklärung auf dem Kurznachrichtendienst Telegram keine Angaben, ob es zu Schäden durch die Drohnenangriffe gekommen ist. (Quelle: Reuters)
05:35 Uhr update | Drohnenangriff auf Kiew – mindestens eine Verletzte
Bei einem nächtlichen Drohnenangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew ist örtlichen Behörden zufolge eine Frau verletzt worden. Ein Erholungszentrum im Nordosten der Stadt sei zudem niedergebrannt. Nach Angaben des Chefs der Kiewer Militärverwaltung, Timur Tkatschenko, war die Luftabwehr ab kurz vor 1 Uhr Ortszeit aktiv, um die russischen Drohnen abzuwehren. (Quelle: Reuters)
02:50 Uhr | Pistorius geht davon aus, dass die USA die Ukraine weiter unterstützt
Der geschäftsführende Verteidigungsminister Boris Pistorius geht davon aus, dass die USA die Ukraine in ihrem Abwehrkampf gegen Russland weiter unterstützen wird. Der SPD-Politiker sagte RTL/ntv, es gehe um die Sicherheit Europas und damit auch um einen Raum, der für die Amerikaner mindestens seit dem Zweiten Weltkrieg immer von herausragender Bedeutung war und "nach meiner Einschätzung auch bleiben muss und wird".
Zu Befürchtungen, dass die US-Regierung der Ukraine weitere militärische und finanzielle Unterstützung verwehren könnte, sagte Pistorius: "Wir werden alles dafür tun, dass wir es kompensieren können, aber vorher werden wir dafür werben, dass die Amerikaner an Bord bleiben." (Quelle: dpa)
00:16 Uhr | Luftalarm und Explosionen in Kiew
In der ukrainischen Hauptstadt Kiew berichten Augenzeugen von Luftalarm. Auch seien Explosionen zu hören. (Quelle: Reuters)
00:11 Uhr | Russland meldet ukrainische Drohnenangriffe
Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums hat die russische Luftabwehr innerhalb von drei Stunden 51 ukrainische Drohnen abgewehrt. Vierzig Drohnen seien über der Region Kursk zerstört worden, weitere über der zentralen Region Orjol, Belgorod im Südwesten sowie über der Halbinsel Krim und dem Schwarzen Meer. Aus der Ukraine gab es keine Bestätigung noch Leugnung der Drohnenangriffes.(Quelle: Reuters)
00:00 Uhr | Ukraine-News von Dienstag, 29. April 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. All das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | Das Nachrichtenradio | 28. April 2025 | 06:00 Uhr