In den vergangenen Tagen wurde viel über die Kriegstauglichkeit deutscher Waffensysteme debattiert. Grund ist ein internes Bundeswehrpapier, über das NDR, WDR und SZ berichtet haben. Darin heiße es, die Ukraine sei grundsätzlich zufrieden mit den deutschen Systemen, wie dem Leopard-Panzer, der Panzerhaubitze 2000 und den Patriot-Systemen. Allerdings sei kaum Großgerät, welches Deutschland in die Ukraine geliefert habe, "uneingeschränkt kriegstauglich". Ex-Nato-General Erhard Bühler erklärt, was wir wissen und wie er es bewertet. Bühler findet, der Tenor der Berichte sei zu negativ. Die Ukrainer seien im Grundsatz sehr zufrieden mit den deutschen Waffensystemen.
Verhandlungen: Die USA melden Fortschritte bei den Gesprächen über eine Waffenruhe. Bühler analysiert, was die beteiligten Personen in den USA und in Russland genau gesagt haben. Er ist skeptisch, dass es wirkliche Fortschritte gibt. Es scheine nicht so, dass ein Waffenstillstand in naher Zukunft erreicht werden könne. "Das ist in meinen Augen völlig illusorisch", so Bühler.
Die aktuelle militärische Lage: Die Kampfhandlungen an der Front haben sich nach ukrainischen Angaben intensiviert. Es gibt kleinere Geländegewinne für die russische Armee, erkämpft unter hohen Verlusten. An manchen Stellen hat auch die ukrainische Armee Erfolge erzielt. Bei Kursk sind die Ukrainer weitgehend von russischem Gebiet verdrängt worden.
Weitere Themen: Der russische Angriff auf Sumy / Personelle Veränderungen bei den US-Streitkräften / Ein Bericht von Unfallchirurg Bastian Veigel, der mehrfach in der Ukraine war
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