Industriedenkmal Sportarena "O1": Eisenach plant Neubau an der Rückseite
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04. März 2024, 19:33 Uhr
Die neuesten Pläne für die Multifunktionsarena in Eisenach sehen einen Neubau auf der Rückseite vor. Der Kreissportbund bezeichnete diese Pläne als sehr gelungen. Aktuell hat die konkrete Kostenplanung für das Großvorhaben begonnen.
Die geplante Sportarena im Eisenacher Industriedenkmal "O1" soll auf der Rückseite einen Neubau bekommen. Die Stadtverwaltung hat die Pläne am Montagmittag vorgestellt.
Die östliche Fassade sei nach einem Kriegsschaden wieder aufgebaut worden, sagte Baubürgermeister Christoph Ihling (CDU).
Mit dem Landesamt für Denkmalpflege habe man sich darauf verständigt, dass dieser Flügel abgerissen werden darf. Das vereinfacht bautechnisch den Neubau der Sportarena im Inneren der einstigen Produktionshalle des Automobilwerks aus den 1930er Jahren. So werden Umkleiden und Mehrzweckräume auf der Ostseite geplant, die auch unterkellert werden soll. Wenn moderne Baustandards eingehalten werden können, werde sich das auch positiv auf die Betriebskosten auswirken, sagte Ihling.
Aktuell hat die konkrete Kostenplanung für das Großvorhaben begonnen. Oberbürgermeisterin Katja Wolf kündigte an, dass am 11. April erneut mit den Fördermittelgebern beraten werde. Bisher wurden die Kosten auf rund 43 Millionen Euro geschätzt. Die Stadt brauche die Sporthalle, sagte Wolf. Sie werde von Schulen und Vereinen dringend benötigt, aber auch von den Erstliga-Handballern des ThSV.
Sportfunktionäre hoffen auf Einhaltung des Zeitplans
Michael Klostermann vom Kreissportbund sagte, es sei wichtig, dass das Projekt im Zeitrahmen bliebe. Derzeit ist geplant, dass die Arena Ende 2026 bzw. Anfang 2027 genutzt werden kann. Die Pläne bezeichnete Klostermann als sehr gelungen. Es sei aber wichtig, dass sich der Stadtrat spätestens im Mai noch einmal grundsätzlich zu dem Vorhaben positioniere.
Für den ThSV sprach Manager René Witte von einer guten Zusammenarbeit. In der Arena sollen seinen Angaben nach 4.000 bis 4.300 Plätze entstehen. Schon jetzt sei die Nachfrage nach Tickets höher als die Kapazität. So könne der Verein für jedes Spiel 1.000 Sitzplätze mehr verkaufen als in der Werner-Aßmann-Halle vorhanden sind.
MDR (gh)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 04. März 2024 | 17:30 Uhr
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