Geflüchtete Nach Brand in Suhler Erstaufnahme: Erste Flüchtlinge zurückgekehrt
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20. März 2024, 18:26 Uhr
Nach dem Brand in der Erstaufnahmeunterkunft in Suhl Anfang März sind die ersten Flüchtlinge zurückgekehrt. Die betroffene Etage bleibt jedoch bis Ostern unbewohnbar.
Nach dem Brand in der Erstaufnahme in Suhl kann die betroffene Etage immer noch nicht wieder belegt werden. Wie das Thüringer Landesverwaltungsamt auf Anfrage von MDR THÜRINGEN mitteilte, werden die Räume noch renoviert und gereinigt. Nach Ostern sollen sie wieder von Flüchtlingen bezogen werden.
Erst Flüchtlinge wieder nach Suhl zurückgekehrt
Ein Teil der etwa 100 Menschen, die wegen eines Feuers nach Hermsdorf (Saale-Holzland-Kreis) verlegt wurden, sind bereits zurück in Suhl. Weitere sollen später folgen oder in die neu eingerichtete Flüchtlingsunterkunft nach Gera kommen. Dort sind den Angaben zufolge mittlerweile 71 Männer aus Syrien und dem Iran untergebracht.
Bis Ostern solle die mögliche Höchstbelegung im ehemaligen Wismut-Krankenhaus in Gera von 170 Menschen erreicht werden. Laut Landesverwaltungsamt werden das sehr wahrscheinlich auch alleinreisende Männer aus Syrien sein. Die Unterbringung von einzelnen Familien in Gera sei aber auch denkbar, hieß es.
Sechs Menschen bei Brand in Suhl verletzt
Das Feuer in der Erstaufnahmeunterkunft in Suhl war Anfang März ausgebrochen. Dabei erlitten sechs Menschen Rauchgasvergiftungen, weil sie zu viel Rauch eingeatmet hatten. Eine Etage war nicht mehr bewohnbar. 100 Bewohner wurden in die Unterkunft nach Hermsdorf gebracht.
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MDR (co/jn)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 20. März 2024 | 15:30 Uhr