Beim Continentalcup-Skispringen in Brotterode im Landkreis Schmalkalden-Meiningen ist am Sonntag nach dem Wettkampf der Männer auch das Springen der Frauen abgesagt worden.

Grund war der starke Wind, der sich im Tagesverlauf nicht wie erhofft abschwächte. Die Böen waren den Angaben nach doppelt so stark wie zulässig. Damit fällt der gesamte Continentalcup ersatzlos aus.

Zunächst hatten den Organisatoren nur die Temperaturen Sorgen bereitet. Ehrenamtliche Helfer arbeiteten sogar über Nacht, um die Anlage zu präparieren. Der Bakken war am Samstag bereit, dann aber zog der Wind auf.

Ursprünglich sollte der erste Springer bereits um 10 Uhr über den Bakken gehen. Sowohl die Trainings als auch zwei Wettkämpfe sollten eigentlich bereits am Samstag stattfinden. Doch die hohen Temperaturen bis Freitag hatten die Arbeiten erschwert.

Für die Organisatoren des Continental-Cups ist die Absage ein herber Rückschlag: Zwei Jahre lang fand das Ski-Event,wegen der Corona-Pandemie, in einer leeren Arena statt. An diesem Wochenende sollte nun endlich wieder vor Publikum gesprungen werden. Tausende Fans wurden erwartet.