Über Ostthüringen sind am Donnerstagabend teils heftige Gewitter mit Starkregen gezogen. Eine Gefahrenmeldung für Stadtroda, Geisenhain und Tröbnitz im Saaleholzlandkreis ist mittlerweile wieder aufgehoben worden. Das teilte die Zentrale Leitstelle in Jena kurz vor Mitternacht mit.

Der Leitstelle zufolge kam es in Stadtroda und den beiden umliegenden Gemeinden durch den Starkregen zwischenzeitlich zu starken Verkehrsbehinderungen. Mittlerweile hat sich die Lage nach Angaben der Leitstelle entspannt. Es werde dennoch empfohlen, das Gebiet weiträumig zu umfahren.

Wie die Feuerwehr Stadtroda am Donnerstagabend mitteilte, ist versucht worden, das Überlaufen eines Bachlaufs oberhalb der Ortschaft abzufangen. Zudem seien durch den Regen Keller unter Wasser gesetzt worden.

Auch in mehreren Ortsteilen von Schleusingen (Landkreis Hildburghausen) hat es am Donnerstag Schäden nach einem Starkregen gegeben. Wie ein Sprecher der Feuerwehr sagte, hat es am schlimmsten St. Kilian getroffen. Dort seien Wasser und Schlamm sintflutartig von einem Feld durch den ganzen Ort geschossen. Die Aufräumarbeiten werden demnach auch am Freitag noch andauern. Der Abwasserzweckverband hat die Kanäle spülen müssen. In Schleusingerneundorf wurden ein Grundstück und Teile der Hauptstraße überspült.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte am Donnerstagabend erneut vor starken Gewittern in Teilen von Thüringen gewarnt. Mittlerweile besteht keine Unwetterwarnung mehr. Auf der Karte sehen Sie einen aktuellen Überblick über die Regionen:

Nach dem schweren Unwetter in Erfurt am Dienstag wird der Egapark am Freitag wieder öffnen. Ein großer Teil der Schäden sei beseitigt, teilten die Stadtwerke mit. Bei etwa 500 Bäumen waren Äste abgebrochen. 23 Bäume seien nicht mehr zu retten, hieß es.

Quelle: MDR (sar)